Chemnitz (ots) - Nicht mehr lange und es beginnt der diesjährige Sommerurlaubsreiseverkehr. Viele Urlauber werden die Deutsche Bahn nutzen, um in Ihre Urlaubsorte zu gelangen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Bundespolizei Hinweise, wie man vermeiden kann Opfer von Taschendieben in den Zügen und auf Bahnhöfen zu werden. Allein in der 21. Kalenderwoche mussten bisher 4 Strafanzeigen zu Taschendiebstählen durch die Bundespolizei oder die Landespolizei aufgenommen werden.
Am 24.05.16 erstatteten zwei Personen, ein 22- jähriger syrischer und ein 32- jähriger russischer Staatsangehöriger Anzeige wegen Diebstahls. Dem Syrer wurde das Handy in der Citybahn von Chemnitz nach Hainichen gestohlen und von dem russischen Staatsangehörigen fehlte der im Warteraum abgestellte Rucksack, nach dem er ihn kurz unbeaufsichtigt stehen gelassen hatte.
Ein weiterer Fall ereignete sich am 25.05.16. Hier wurde einem irakischen Staatsangehörigen, im Zug von Chemnitz nach Burgstädt, der Rucksack gestohlen.
Am 25.05.16 wurde der Bundespolizei zuständigkeitshalber auch noch eine Anzeige zu einem Taschendiebstahl vom 19.04.2016 durch die Landespolizei übergeben. Hier wurde einer 84-jährigen Bahnreisenden auf der Fahrt von Riesa nach Mittweida die Handtasche entwendet. Den Verlust bemerkte sie am nächsten Tag und erstattete Anzeige bei der Landespolizei. Mit der Tasche waren der Personalausweis, der Führerschein, Krankenkarte, Geldkarte und 100 Euro Bargeld weg.
Um die Urlaubsfreude nicht zu trüben, weist die Bundespolizei auf die Gefahren durch Taschendiebe hin.
- Das Reisegepäck, Koffer, Taschen und Rücksäcke sollten nie unbeaufsichtigt in Zügen oder Bahnhöfen stehengelassen werden. - Keine Geldbörsen in Außentaschen von Rucksäcken und in Taschen von im Zug abgelegten Jacken stecken lassen. - Handtaschen im Bahnhof, wenn man mit weiteren Reisegepäck unterwegs ist, mit der Verschlussseite nach innen tragen. - Achten sie bei Gedränge, bei unübersichtlichen Situationen und beim Ein-und Aussteigen noch stärker auf ihre Wertsachen. - Seien sie wachsam bei übersteigerter Hilfsbereitschaft, wenn Personen ihre körperliche Nähe suchen oder sie in fadenscheinige Gespräche verwickeln.
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