Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv - Die Senioren ließen sich jedoch nicht täuschen und übergaben kein Geld
RAUM WÜRZBURG. Um die Mittagszeit haben am Mittwoch Enkeltrickbetrüger im Raum Würzburg versucht Senioren um ihr Erspartes zu bringen. In allen Fällen scheiterten die Betrüger mit ihrem Vorhaben. Die Polizei bittet weiterhin um Aufmerksamkeit in Bezug auf das Phänomen Enkeltrickbetrug.
Wie bereits am 25.05.2016 berichtet, hatten die Anrufe gegen 12:00 Uhr im Raum Würzburg begonnen. Bei einem Senior, aus dem Würzburger Stadtteil Lengfeld, klingelte das Telefon und eine Betrügerin gab sich als Nichte des Angerufenen aus. Die vermeintliche Nichte bat, wegen einer angeblichen Notlage, um 35.000 Euro. Im weiteren Verlauf brach der Kontakt zwischen dem Senior und der Anruferin ab.
In einem weiteren Fall in Gerbrunn meldete sich eine Unbekannte mit den Worten „Hallo Tante“. Durch die für die Seniorin ungewöhnlich Anrede, wurde die Angerufene misstrauisch und die Betrügerin beendete das Gespräch.
Ähnliche Anrufe folgten bis zum Nachmittag noch in Kist und in dem Würzburger Stadtteil Versbach.
Die immer wieder der Polizei gemeldeten Fälle zeigen, dass die Betrüger weiterhin aktiv sind. Vorliegend ist jedoch festzustellen, dass die Angerufenen und vor allem auch deren Umfeld sensibilisiert waren und richtig reagierten, so dass kein Schaden entstand. Die Unterfränkische Polizei warnt weiterhin davor, auf Geldforderungen am Telefon einzugehen und bittet Angehörige, im
sensibilisieren. Im Zweifelsfall immer die Polizei verständigen. Übergeben sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen!