Rotenburg (ots) - Schreck für die Feuerwehr - Munition in brennendem Mülleimer
Am Freitag, den 27. Mai wurden Feuerwehr und Polizei gegen 19:00 Uhr zu zwei brennenden Mülleimern in den Rotenburger Nödenwiesen gerufen, die schnell gelöscht werden konnten. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rotenburg waren jedoch sehr überrascht, als sie in den Brandresten zwei scharfe Patronen fanden. Zeugen berichteten daraufhin, aus dem zweiten brennenden Mülleimer zuvor ein Explosionsgeräusch gehört zu haben. Eine Nachsuche hier führte zum Auffinden einer explodierten Patrone und des zugehörigen Projektils. Daraufhin wurden sämtliche Mülleimer der Umgebung durchsucht, ohne jedoch weitere Munition zu finden. Verletzt wurde durch die Brände und die Explosion niemand.
Ein Zeuge konnte einen Hinweis auf einen Mann geben, der sich unmittelbar vor der Explosion von einem der Mülleimer entfernt hatte. Die Polizei Rotenburg ermittelt u. a. wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und bittet Zeugen, sich unter Tel. 04261/9470 zu melden.
Einbruch in Gaststätte
In der Nacht auf Freitag, den 27. Mai wurde in die Gaststätte "Carthago" in der Rotenburger Innenstadt eingebrochen. Nachdem unbekannte Täter erfolglos versucht hatten, die rückwärtige Terrassentür zu öffnen, gelangten sie mit einer Leiter auf einen Anbau, schlugen hier eine Scheibe ein und drangen in das Gebäude ein. Sie entwendeten die Kasse, Unterhaltungselektronik und Spirituosen. Der Schaden wird auf 2500 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Rotenburg unter Tel. 04261/9470 in Verbindung zu setzen.
Verkehrskontrolle mit Überraschung
In der Nacht auf Samstag, den 28. Mai wurde in Waffensen bei Rotenburg der 19-jährige Fahrer eines Kleinkraftrades von Beamten der Rotenburger Polizei angehalten, weil er ohne Kennzeichen fuhr. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen schien und wurde der Rotenburger Polizeiwache zugeführt. Nach Abschluss der Maßnahmen fiel den Beamten auf, dass der Horstedter seinen Rucksack offenbar an der Kontrollstelle vergessen hatte. Man kam überein, dass die Polizei den Rucksack ihm Rahmen der Streife mitnimmt, er sollte dann am Folgetag von der Dienststelle abgeholt werden. Der Rucksack entfaltete auf der Wache dann einen auffälligen Geruch, der den Beamten verdächtig vorkam, so dass sie sich genötigt sahen, den Inhalt genauer zu untersuchen. In dem Rucksack fanden sie eine nicht unerhebliche Menge verschiedener Betäubungsmittel und mehrere Tausend Euro in bar. Überraschend war dann doch, dass der Beschuldigte am Samstag Vormittag tatsächlich absprachegemäß auf der Dienststelle erschien, um den Rucksack abzuholen. Diesen konnte er dann auch in Empfang nehmen - der größte Teil des Inhalts wurde aber beschlagnahmt. Neben den ursprünglichen Verkehrsvergehen wird nun auch wegen des Verdachts auf Handel mit BTM gegen ihn ermittelt.
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