Kassel (ots) - In der Nacht zum heutigen Montag war ein Pkw im Kasseler Stadtteil Fasanenhof vorsätzlich in Brand gesteckt worden. Im unmittelbaren Nahbereich nahmen Beamte der Kasseler Polizei einen 22 Jahre alten Tatverdächtigen aus Kassel fest. Ob der junge Mann, der bereits im vergangenen Jahr wegen eines Branddelikts polizeilich in Erscheinung getreten war, auch für die zurückliegenden Kraftfahrzeugbrände verantwortlich ist, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Wie die Brandermittler des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo berichten, alarmierte ein Zeuge gegen 1 Uhr die Kasseler Polizei und meldete einen brennenden Skoda, Fabia, der in einem Hinterhof zwischen Gellertstraße und Ihringshäuser Straße geparkt war. Als die Feuerwehr nur wenige Minuten später am Brandort eintraf, stand der komplette hintere linke Bereich in Flammen. Ein Totalschaden am rund 6.000,- Euro teuren Wagen war nicht mehr zu verhindern. Die Brandspuren am Fahrzeug lassen darauf schließen, dass der Skoda im Bereich des Reifens mit Brandbeschleuniger angesteckt wurde.
Nachdem der Brand gemeldet worden war, setzte die Leitstelle der Kasseler Polizei mehrere Funkstreifen in Tatortnähe zur Fahndung ein. Polizisten des Reviers Nord nahmen nur wenige Minuten nach der Brandmeldung einen 22-Jährigen an der Ihringshäuser Straße, Einmündung Eisenschmiede fest. Der Tatverdächtige entfernte sich zuvor zu Fuß vom Brandort in Richtung Weserspitze. Bei der körperlichen Durchsuchung fanden die Beamten ein Feuerzeug, Hinweise auf den Besitz von Brandbeschleunigern ergaben sich nicht. Bislang bestreitet er die Tatbeteiligung.
Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des für Branddelikte zuständigen K 11 bitten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Hinweise werden unter der Telefonnummer 9100 bei der Kasseler Polizei erbeten.
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