Unwetter in Unterfranken – zahlreiche Notrufe – Feuerwehr, Polizei und Hilfsdienste im Einsatz
UNTERFRANKEN. Das Unwetter in der Nacht zum Montag hat die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Hilfsdiensten und der Polizei intensiv beschäftigt. In der Einsatzzentrale der Polizei gingen am Abend rund 85 Notrufe aufgrund von Bränden, umgefallenen Bäumen, beschädigten Pkw, vollgelaufenen Kellern und überschwemmter Straßen ein. Dem Sachstand nach wurde niemand verletzt.
Der zeitliche Schwerpunkt der Notrufe war zwischen 21.00 Uhr und etwa 01.45 Uhr. Zunächst war vorrangig der südliche Landkreis Würzburg betroffen. Insbesondere die zahlreichen vorrangig ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun mit überfluteten Straßen und Kellern.
Am späteren Abend mehrten sich auch die Notrufe aus dem Raum Aschaffenburg, Schweinfurt, Main-Spessart und Miltenberg.
Vermutlich aufgrund Blitzeinschlags brannte gegen 23.15 Uhr im Gemündener Ortsteil Langenprozelten der Anbau eines Wohnhauses. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Gegen 23.45 Uhr war es vermutlich ebenfalls ein Blitz, der in Kolitzheim im Landkreis Schweinfurt einen Dachstuhlbrand verursachte. Zwei im Haus befindliche Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Der Schaden liegt bei rund 200.000 Euro.
In Bürgstadt im Landkreis Miltenberg musste ein Wohnmobilstellplatz am Main vorsorglich geräumt werden. In Eichenbühl war ein Campingplatz betroffen, den die dort Anwesenden aus Sicherheitsgründen wegen steigendem Pegel verlassen mussten.
Audiodatei
O-Ton des Pressesprechers Michael Zimmer; Dauer 1:37 Min.
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