Görlitz (ots) - Fahnder der Ludwigsdorfer Bundespolizei gelang in den heutigen Morgenstunden, die Verhinderung von zwei Schleusungen binnen einer Stunde. Dabei wurden insgesamt 3 Schleuser fest- und 10 Geschleuste in Obhut genommen.
Gegen 8:30 Uhr war den Bundespolizisten auf der Autobahn 4 bei Ludwigsdorf ein schwarzer Daewoo mit polnischen Kennzeichen aufgefallen. Die Beamten kontrollierten den mit mehreren Personen besetzten Pkw an der Anschlussstelle Görlitz. Als Fahrer und Beifahrer konnten zwei ukrainische Staatsangehörige im Alter von 34 und 35 Jahren mit polnischen Visa festgestellt werden. Auf der Rücksitzbank "gequetscht" befand sich eine russische Familie mit ihren 5 und 6 jährigen Kindern. Diese wurden offensichtlich ohne Dokumente von den beiden Ukrainern in die Bundesrepublik eingeschleust. Die Schleuser wurden vorläufig festgenommen, die Geschleusten befinden sich im Polizeigewahrsam. Gegenwärtig werden alle Beteiligten vernommen.
Ein Déjà-vu erlebten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf dann keine Stunde später. Ihnen war ebenfalls auf der Autobahn 4 ein Peugeot 307 mit polnischen Kennzeichen aufgefallen in dem sich mehrere Personen befanden. Das Fahrzeug wurde durch einen 25 jährigen Ukrainer geführt, der sich mit den notwendigen Dokumenten ausweisen konnte. Die ebenfalls im Fahrzeug festgestellte 6 köpfige russische Familie, die aus der autonomen Republik Tschetschenien stammt, konnte keine Dokumente vorweisen. Auch hier erfolgte die vorläufige Festnahme des Schleusers, die Geschleusten wurden zur Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf verbracht, wo die Bearbeitung derzeit andauert.
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