Betrüger täuscht Benzinmangel vor und ergaunert 50 Euro – Vorsicht vor Tauschgeschäften mit wertloser ausländischer Währung

Betrüger täuscht Benzinmangel vor und ergaunert 50 Euro – Vorsicht vor Tauschgeschäften mit wertloser ausländischer Währung UNTERPLEICHFELD OT BURGGRUMBACH, LKR. WÜRZBURG. Ein hilfsbereiter Mann aus dem Landkreis Würzburg ist am Montagabend einem Trickbetrüger aufgesessen. Der Täter hatte im Tausch gegen Euroscheine wertloses ausländisches Geld getauscht und den Geschädigten so um 50 Euro erleichtert. Die Unterfränkische Polizei warnt vor der Masche der Betrüger.
Gegen 19.30 Uhr hatte der Täter offenbar mit seinem Fahrzeug eine Panne aufgrund Benzinmangels kurz vor dem Ortseingang von Burggrumbach vorgetäuscht. Der Mann hielt einen 61-jährigen Fahrzeugführer an und bat diesen um Hilfe. Der Rentner händigte dem Betrüger einen 50-Euroschein aus. Dafür erhielt er im Gegenzug einen rumänischen Geldschein der angeblich über 100 Euro Wert sein sollte als Pfand. Zudem versprach der Unbekannte, dem Senior die 50 Euro in wenigen Tagen zurückgeben zu wollen und notierte sich dessen Wohnadresse.

Nachdem der Betrüger sich nicht blicken ließ, versuchte der Geschädigte den rumänischen Geldschein bei einer Würzburger Bank zu tauschen. Dort erhielt er die Auskunft, dass der Lei-Schein veraltet und somit wertlos sei. Anschließend wendete sich der 61-Jährige an die Polizeiinspektion Würzburg-Land, die nun Ermittlungen wegen Trickbetrug führt.

Der Betrüger kann wie folgt beschreiben werden:

• Etwa 1,65 m groß und ca. 45 Jahre alt
• Hatte eine schlanke Figur und sprach auch in rumänischer Sprache
• Trug dunklen, hochwertigen Anzug mit weißem Hemd und eine weiße Uhr
• War mit einem grauen VW Golf, neueres Model unterwegs


Der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Land bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter Tel. 0931/457-1630 zu melden.
Der Polizei ist bekannt, dass in den vergangenen Tagen im Landkreis Würzburg mehrfach Unbekannte an außerorts gelegenen Straßen von Verkehrsteilnehmern erfolglos Benzin und Bargeld erbetteln wollten. Die Männer hatten dabei unterschiedliche Fahrzeuge, meist mit ausländischer Zulassung, genutzt. Es ist davon auszugehen, dass auch weiterhin Betrüger durch Vortäuschen einer Notsituation versuchen werden, ihre Opfer um Bares zu bringen.

Das Polizeipräsidium Unterfranken mahnt deshalb zur Vorsicht, wenn Unbekannte um Sprit und Bargeld betteln. Lassen Sie sich nicht auf Tauschgeschäfte mit ausländischer Währung ein und geben Sie den Fremden außerdem ihre Wohnadresse nicht Preis. Wenn Sie das Gefühl haben, es könnten Betrüger am Werk sein, so verständigen Sie bitte umgehend die Polizei.