Hagenow (ots) - In einer Hagenower Schule wurden bei einem Schüler am Freitagvormittag über 100 verbotene Böller entdeckt. Der 15-Jährige Schüler wollte die sogenannten "Polenböller" dort offenbar an Mitschüler verkaufen. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Jugendliche die gefährlichen Knaller vermutlich im Internet bestellt und dann in einem Rucksack mit zur Schule gebracht. Die Polizei hat Anhaltspunkte dafür, wonach dies offenbar nicht zum ersten Mal passiert sein soll. Zwischenzeitlich konnte die Polizei sechs Mitschüler ermitteln, denen der 15-Jährige in der Vergangenheit bereits solche Böller verkauft haben soll. Entdeckt wurden die insgesamt 105 verbotenen Böller am Vormittag durch Lehrer der Schule bei einer Taschenkontrolle. Vorausgegangen war das Zünden eines Böllers auf dem Schulhof. Gegen den 15-Jährigen wurde eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen. Die Ermittlungen zu weiteren Einzelheiten dauern an, die gefundenen Böller wurden sichergestellt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass der Gebrauch solcher verbotenen Böller im Einzelfall lebensgefährlich sein kann.
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