BPOLD STA: Veranstaltungen in Dortmund Vorläufige Bilanz der Bundespolizei Reiseverkehr weitestgehend friedlich

05.06.2016 – 11:59

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Sankt Augustin, Dortmund (ots) - Die Bundespolizei war am 04.06.2016 seit dem frühen Morgen in ganz NRW mit Schwerpunkt im Raum Dortmund mit bis zu 1000 Polizeibeamtinnen und -beamten im Einsatz. Anlass waren die zahlreichen demonstrativen Veranstaltungen in Dortmund. Für die Bundespolizei waren die Sicherheit des Bahnverkehrs und insbesondere die sichere An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmer oberste Ziele. Hierzu überwachten die Einsatzkräfte der Bundespolizei im Rahmen eines großangelegten Einsatzes die bundesweiten An- und Abreisebewegungen von Veranstaltungsteilnehmern zu den angemeldeten Demonstrationen und Kundgebungen in Dortmund. Im Rahmen der Anreise am Vormittag des 04.06.2016 wurden mehrere Hundert bahnreisende Veranstaltungsteilnehmer des rechten und linken Spektrums festgestellt. Dabei kam es während der Anreisephase durch linke Aktivisten zu Störaktionen am Haltepunkt Dorstfeld, die zu einer kurzfristigen Einstellung des Bahnverkehrs führten. Dies hatte mitunter auch Auswirkungen auf den Regionalverkehr. Durch einen abgestimmten, konsequenten Einsatz von starken Kräften der Bundespolizei und Landespolizei NRW, wurden die Störaktionen beseitigt. Hierbei gab es erfreulicherweise keine Verletzten. Nach Veranstaltungsende der Demonstration des rechten Spektrums reisten die Teilnehmer über den Haltepunkt Huckarde ab.

Die Abreise der Teilnehmer der zahlreichen Gegenveranstaltungen verlief im Anschluss störungsfrei und friedlich.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei sieben Personen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte beanzeigt. Gegen einen 19-jährigen Deutschen konnte ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Lüneburg wegen Brandstiftung vollstreckt werden. Außerdem wurde ein abgängiger 14-jähriger festgestellt und dem Jugendamt übergeben. Im Rahmen der Rückreise attackierten bisher unbekannte Täter des linken Spektrums einen Zugbegleiter im Regionalexpress (RE 10140 - Paderborn - Aachen), der aufgrund der massiven Tritte und Schläge seinen Dienst abbrechen musste. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern hierzu an.

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