Münster (ots) - Das Unwetter am Dienstagnachmittag hielt Polizisten zwischen 16:30 und 19:00 Uhr in Atem. Insbesondere im Süden von Münster mussten die Beamten mehrere Straßen sperren, weil diese wegen des plötzlichen Starkregens überschwemmt und nicht mehr befahrbar waren. Abschnitte der Hammer Straße, des Albersloher Weges und der Umgehungsstraße (B 51) waren betroffen. Ein Streifenwagen, der an der Loddenheide geparkt war, musste abgeschleppt werden, weil er bis zur Motorhaube im Wasser versunken war. Die Sperrungen führten zu erheblichen Behinderungen im Feierabendverkehr. In den Stadtteilen Berg Fidel, Gremmendorf und Angelmodde riefen Anwohner die Polizei, weil Keller und Tiefgaragen mit Wasser vollliefen. Mehrere Fahzeugführer brauchten polizeilichen Rat, weil ihre Autos nicht mehr ansprangen. Einige Alarmanlagen lösten aus, weil die eintretende Feuchtigkeit den Bewegungsmelder auslöste. In einem Fall halfen die Beamten dabei, dass eine völlig durchnässte Rollstuhlfahrerin von Angehörigen abgeholt wurde. Die Frau war von einer couragierten Mitarbeiterin eines Stiftes am Düesbergweg aufgelesen worden. Sie bot ihr Unterschlupf bis die Polizisten die Verwandten ermittelten und diese sie abholten.
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