Osnabrück (ots) - Mit Hilfe von Diensthund "Rooney" hat die Bundespolizei Mittwochmorgen einen flüchtenden Schwarzfahrer festgenommen. Auf der Flucht überquerte der Mann leichtsinnig mehrere Bahngleise.
Ein 19-Jähriger ist Mittwochmorgen ohne Fahrkarte mit dem Zug von Bremen nach Osnabrück gefahren und bei der Fahrscheinkontrolle aufgefallen.
Der Zugbegleiter verständigte daher die Bundespolizei, um die Personalien des Schwarzfahrers bei Ankunft in Osnabrück feststellen zu lassen.
Nach Eintreffen des Zuges kam der Schaffner bereits gestikulierend auf die Bundespolizisten und zeigte auf einen Mann, der gerade schnell davonlief.
Leichtsinnig hastete der Schwarzfahrer quer über mehrere Bahngleise, kletterte einen Bahnmast hoch und überwand so einen Zaun der das Bahngelände begrenzt.
Mehrere Streifen beteiligten sich sofort an der Suche nach dem Mann, der in Richtung Hasepark geflüchtet war. Darunter auch eine Hundeführerin der Bundespolizei mit ihrem Diensthund.
Schließlich war es Diensthund "Rooney" der den 19-Jährigen unter einer Brücke in der Hamburger Straße entdeckte. Aus Respekt vor dem Tier sah der 19-Jährige von einem weiteren Fluchtversuch ab und konnte problemlos festgenommen werden.
Bei der Durchsuchung wurden geringe Mengen an Marihuana bei dem Mann gefunden.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den deutschen Staatsangehörigen eingeleitet.
Nachdem seine Identität geklärt und die Wohnanschrift bekannt waren, durfte der 19-Jährige die Dienststelle der Bundespolizei wieder verlasen.
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