Berlin (ots) - Bundespolizisten legten vergangene Nacht gleich fünf Taschendieben das Handwerk.
Gegen 03:00 Uhr tasteten zwei Diebe einen Schlafenden in der Ringbahn zwischen Westkreuz und Hohenzollerndamm ab. Der unbekannt gebliebene Reisende erwachte davon und das Duo wollte flüchten. Zivilfahnder nahmen die beiden 15 und 38 Jahre alten Rumänen fest. Gegen den Älteren bestand ein Haftbefehl wegen ähnlicher Delikte. Er konnte die geforderten 1030 EUR nicht aufbringen und geht nun für 59 Tage in Haft. Der Minderjährige wurde an den Jugendnotdienst übergeben.
Etwa 30 Minuten später sollte wieder ein schlafender Fahrgast Opfer eines Taschendiebes werden. Die 20-jährige Berlinerin wurde von einem 24-jährigen Moldauer nach Wertsachen abgetastet. Zivilbeamte beobachteten die Tat und nahmen den Moldauer fest. Der bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannte Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.
Kurz vor 04:00 Uhr geriet wieder ein schlafender Fahrgast ins Visier eines Diebesduos. Die Männer setzten sich in der Ringbahn zwischen Westend und Messe Nord neben einen 31-jährigen Berliner und versuchte, sein Handy aus der Hosentasche zu stehlen. Zivilfahnder nahmen die beiden 22- und 23-jährigen alten Moldauer vorläufig fest. Auch diese Taschendiebe blieben nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
Die Bundespolizei leitete gegen alle Festgenommenen Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.
In diesem Zusammenhang bittet die Bundespolizei: Verstauen Sie Ihre Wertsachen in den Innentaschen. Stellen Sie keine Gepäckstücke unbeaufsichtigt neben sich ab. Schlafende, zum Teil auch alkoholisierte Reisende bieten Taschendieben begünstigende Tatgelegenheiten. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.bundespolizei.de
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