Kiel (ots) - 47-jährige Lübeckerin überlebt augenscheinlichen Suizidversuch.
Sonntag Abend, 12.06.2016, gegen 19.30 Uhr, wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass eine Frau auf der Bahnhofsbrücke Fackenburger Allee offensichtlich von der Brücke in den 12-15 m darunter verlaufenden Gleisbereich springen wolle. Eine Streife wurde sofort dorthin geschickt, unmittelbar nach der Erstmeldung war die Frau dann offensichtlich gesprungen. Sie fiel auf die Frontscheibe einer gerade im Lübecker Hauptbahnhof losgefahrenen Regionalbahn. Von der Frontscheibe des Zuges fiel sie über eine Kupplung in den Gleisbereich. Der Triebfahrzeugführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein, dennoch geriet die 47-jährige unter den Zug. Von dort konnte sie sich selber befreien, aus dem Gleisbereich begeben und die Böschung hinaufklettern. Dort wurde sie von einer Passantin betreut, die den Vorgang beobachtet hatte und telefonisch Rettungskräfte informierte. Die 47-jährige, die mehrfach unglaubliches Glück im Unglück gehabt hat, wurde anschließend in ein Lübecker Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen sollen schwer, aber nicht lebensgefährlich sein. Die Reisenden im Regionalexpress nach Kiel wurden durch die Bundespolizei betreut, der Triebfahrzeugführer musste abgelöst werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.