Starkregen sorgt für massive Behinderungen
A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Mehrere Unfälle ereigneten sich am Montagnachmittag innerhalb einer Stunde auf der Autobahn A9 zwischen Bayreuth und Pegnitz.
Während gegen 17 Uhr zwei Fahrzeuge aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern gerieten, kam es insbesondere durch den entstehenden Stau zu weiteren Unfällen. Zunächst geriet ein 30-jähriger Bayreuther mit seinem Audi, kurz vor der Anschlussstelle Trockau, ins Schleudern und stieß gegen die Schutzplanke. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.
Kurze Zeit später schleuderte ein 43-jähriger Leipziger mit seinem Dacia mehrfach in die Schutzplanke und blockierte mit dem querstehenden Wrack die Autobahn in Richtung München. Der 43-Jährige wurde leicht verletzt, während der Sachschaden etwa 20.000 Euro beträgt. In der Folge staute sich der Verkehr auf mehreren Kilometern Länge.
Am Stauende fuhr ein 30-jähriger Pole mit seinem Kleintransporter auf einen vorausfahrenden Kleinwagen auf. Dessen Insassen, zwei junge Frauen aus Bayreuth und ein zweijähriges Kleinkind, zogen sich durch den Aufprall leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt zirka 20.000 Euro.
Der 34-jährige Fahrer eines neuen Mercedes aus Stuttgart geriet im Bereich Haag ebenfalls auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte nacheinander in zwei Sattelzüge. Hier entstand ein Schaden von etwa 100.000 Euro. Zwei 35 und 43 Jahre alten Insassen ließen sich mit leichten Verletzungen im Krankenhaus behandeln. Ein Abschleppdienst musste den komplett zerstörten Mercedes von der Autobahn entfernen.