Ludwigslust (ots) - Unbekannte legten am gestrigen Abend (14.06.2016) gegen 19:30 Uhr auf der Strecke von Hamburg nach Berlin (Schnellfahrstrecke) im Streckenabschnitt Ludwigslust mehrmals Steine und Äste auf das Richtungsgleis Berlin. Durch drei Züge wurden diese überfahren. Für den betroffenen Streckenabschnitt wurde sofort ein "Langsam Fahrbefehl" angeordnet. Zu Beschädigungen an den Zügen kam es zum jetzigen Ermittlungstand nicht. Zudem stellte gegen 19:55 Uhr der Triebfahrzeugführer eines IC, der auf dem Nachbargleis von Berlin nach Hamburg verkehrte, fest, dass auf dem Nebengleis Steine aufgeschichtet waren. Er hielt seinen Zug an und beseitigte das Hindernis. Der Tatort befand sich unmittelbar unter einer Brücke. Durch die eingesetzten Beamten der Bundes- und Landespolizei konnte festgestellt werden, dass auf dem Brückengeländer durch den/die Täter mehrere Steine abgelegt wurden. Wozu diese dienen sollten, ist z.Zt. noch unbekannt. Um 20:25 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Durch die Hindernisbereitung kam es bei sechs Zügen zu Verspätungen von insgesamt 34 Minuten. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zu einer Straftat des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. In diesem Zusammenhang bittet die Bundespolizei um die Mithilfe der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu verdächtigen Personen machen, die sich im Zeitraum von 18:30 bis 20:00 Uhr im oben genannten Umfeld aufgehalten haben? Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefonnummer: 0381/2083-111 entgegen. Hinweise können auch jederzeit über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei, Tel.: 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle gegeben werden.
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