Pressebericht vom 15.06.2016

Pressebericht vom 15.06.2016 1026. Trickdiebe entwenden Geldbörse einer Rentnerin – Pasing

1027. Unbekannter Dieb entwendet Bargeld aus einer Mensakasse und flüchtet – Laim

1028. 32. Rauschgifttote

1029. 85-jährige Seniorin wird Opfer eines Enkeltrickbetrugs – Haar

1030. 33. Rauschgifttoter

1031. Katze in Not; Aufmerksame Anwohnerin verständigt Polizei – Unterhaching


1032. Rauschgiftermittler nehmen Dealer fest – Untersendling

1033. Wohnungseinbruch in Neuried

1034. Festnahme eines serbischen Wohnungseinbrechers; ihm konnten 23 Wohnungseinbrüche in München nachgewiesen werden

1035. Festnahme von fünf möglichen Vergewaltigern

1036. Terminhinweis
Straßenfestival der Polizei anlässlich „70 Jahre Bayerische Polizei“ mit 6. Landestag der Verkehrssicherheit am 18.06.2016 in München


1026. Trickdiebe entwenden Geldbörse einer Rentnerin – Pasing Am Donnerstag, 09.06.2016, gegen 13.00 Uhr, klingelte es an der Wohnungstür einer 74-jährigen Münchnerin. In der Annahme, dass es sich um den Physiotherapeuten handelte, öffnete die Rentnerin ihre Wohnungstür.

Anstatt dem Physiotherapeuten stand ein unbekanntes Pärchen vor der Tür. Sie gaben an, dass sie einen vor kurzem ausgezogenen Bewohner des Hauses suchen würden und dessen Telefonnummer bräuchten. Nach dem die Rentnerin das Pärchen in die Wohnung ließ und ergebnislos ihre Kontaktdaten nach ehemaligen Nachbarn durchsuchte, verließ das Pärchen wieder die Wohnung.

Kurze Zeit später stellte die 74-Jährige fest, dass ihre Wohnungstür offen stand und dass sich ihre Handtasche im Treppenhaus befand. Aus der Tasche fehlte der Geldbeutel in dem sich mehrere Hundert Euro sowie der Führerschein der Seniorin befanden.

Das unbekannte Pärchen benutzte die Frage nach dem Vormieter als Vorwand, um in die Wohnung zu gelangen.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlank, dunkle kurze Haare, südländischer Typ, sprach Deutsch mit ausländischem (Österreich/Ungarn) Akzent

Weiblich, ca. 35 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schlank, dunkle schulterlange Haare, südländischer Typ, sprach Hochdeutsch mit österreichischem Akzent; sie führte eine Handtasche mit sich.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1027. Unbekannter Dieb entwendet Bargeld aus einer Mensakasse und flüchtet – Laim Am Dienstag, 07.06.2016, gegen 11.40 Uhr, erwischte eine 58-jährige Kantinenhilfe einen unbekannten Mann, wie er Bargeld aus einer Mensakasse entwendete.

Der Unbekannte nutzte dabei anscheinend die Zeit aus, als die Kantinenhilfe die Tische abwischte und er mit dem Schlüssel, der in der Kasse steckte, die verschlossene Kasse öffnen konnte.

Nach dem die 58-jährige Kantinenhilfe ihn ertappt hatte, äußerte er, dass er das Geld brauchen würde und flüchtete danach vom Berufsschulgelände der Elsenheimer Straße.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 180 cm groß, 85 kg schwer, scheinbares Alter ca. 30 Jahre, west-europäischer Typ, dunkelblonde kurze Haare, Zähne verfärbt, ungepflegte Erscheinung.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 64, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1028. 32. Rauschgifttote Eine 18-jährige Auszubildende wurde am Freitag, 10.06.2016, gegen 21.45 Uhr, leblos in ihrem Zimmer aufgefunden. Im Zimmer der Verstorbenen wurden Rauschmittelutensilien aufgefunden. Diese Auffindesituation veranlasste den hinzugezogenen Leichenschau-Arzt zu einer Bescheinigung einer nicht natürlichen Todesart.

Ein im Rahmen der Obduktion durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.

Die 18-Jährige ist somit die 32. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2015.

Vergleichszeitraum: 2015: 31 Rauschgifttote
2014: 22 Rauschgifttote



1029. 85-jährige Seniorin wird Opfer eines Enkeltrickbetrugs – Haar Am Freitag, 01.04.2016, gegen 15.30 Uhr, erhielt eine 85-jährige Rentnerin einen Anruf eines bislang unbekannten Anrufers. Dieser gab sich durch geschickte Gesprächsführung als ihr Neffe „Markus“ aus. Im weiteren Gesprächsverlauf gab „Markus“ an, dass er sich in Bedrängnis befände und dringend zwischen 30.000 und 50.000 Euro für einen Immobilienkauf benötigen würde. Nach dem er die Immobilie gekauft hatte, wollte er die geliehene Summe sofort zurücküberweisen.

Die 85-Jähriger, die den Schwindel nicht erkannte, sicherte dem falschen Neffen ihre Unterstützung zu. Obwohl sie eine hohe Bargeldsumme zwischen 30.000 und 50.000 Euro nicht erbringen konnte und dem Anrufer lediglich einen geringen vierstelligen Betrag zur Verfügung stellen könne, gab sich der falsche Markus auch damit zufrieden.

Die 85-jährige Seniorin begab sich nach dem Telefonat zu ihrer Hausbank und hob dort das Geld ab. Wieder zu Hause angekommen, sollte sie das Geld an einen Mitarbeiter des Maklerbüros übergeben, da der falsche Neffe verhindert sei.

Die 85-Jährige übergab vor ihrem Wohnanwesen den Bargeldbetrag und ließ sich nochmals von ihrem falschen Neffen die Richtigkeit des Abholers bestätigen.

Der Abholer entfernte sich nach der Übergabe des Geldes in unbekannte Richtung.

Nachdem bis zum Donnerstag, 09.06.2016, der Bargeldbetrag noch nicht auf das Konto der 85-Jährigen überwiesen wurde, fragte sie bei ihrem echten Neffen nach und stellte fest, dass sie Betrügern aufgesessen war. Daraufhin erstattete sie Anzeige bei der Polizei.


1030. 33. Rauschgifttoter Ein 45 Jahre alter Münchner wurde am Samstagnachmittag, 11.06.2016, tot in der Wohnung eines Bekannten in Riem aufgefunden. Da der Verdacht bestand, dass der Verstorbene Drogen konsumiert hatte, bescheinigte der leichenschauende Arzt Anhaltspunkt für einen nicht natürlichen Tod.

Daraufhin wurden eine Obduktion sowie ein Drogenvortest vorgenommen. Dieser Test verlief positiv auf Betäubungsmittel.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen erbrachten keine Hinweise auf eine fremde todesursächliche Gewalteinwirkung.

Der 45-Jährige ist somit der 33. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2015.
Vergleichszeitraum: 2015: 31 Rauschgifttote
2014: 22 Rauschgifttote



1031. Katze in Not; Aufmerksame Anwohnerin verständigt Polizei – Unterhaching Am Dienstag, 14.06.2016, gegen 20.15 Uhr, bemerkte eine aufmerksame Anwohnerin der Lena-Christ-Straße in Unterhaching „Katzengejammer“ aus dem Motorraum eines geparkten Fahrzeuges. Um der offensichtlich hilfsbedürftigen Katze zu helfen, verständigte die 50-jährige Frau die Polizei.

Die eingesetzten Beamten der Polizeiinspektion 31 (Unterhaching) konnten die Fahrzeughalterin erreichen und ließen die Motorhaube öffnen. Die Katze blieb jedoch versteckt und unerreichbar.

Um der Katze zu helfen wurde nun beim ADAC nach einer möglichen Hilfeleistung angefragt. Ohne Anordnung bzw. ohne Erhebung von Kosten wurde erfreulicherweise Hilfe zugesichert. Ein „Gelber Engel“ erschien gegen 22.00 Uhr und zusammen mit der Fahrzeughalterin wurde letztendlich die komplette Fahrzeugfront demontiert.

Die hilfsbedürftige Katze konnte gegen 23.15 Uhr aus ihrer Notsituation befreit werden. Bei der Katze handelt es sich um ein sehr junges Kätzchen, welche von der Finderin in Obhut genommen wurde. Die Katze wird vorerst von ihr gepflegt und einem Tierarzt vorgestellt. Die Finderin taufte die Katze passenderweise „Smartie“, da sich die Katze im Motorraum eines Pkw, Smart versteckte.




1032. Rauschgiftermittler nehmen Dealer fest – Untersendling Im Zuge kriminalpolizeilicher Ermittlungen verdichteten sich Verdachtsmomente gegen einen 36-jährigen Münchner, dass dieser regen Handel mit Amfetamin und Marihuana betreibt.

Am Dienstag, 14.06.2016, wurde der 36-Jährige, als dieser gerade 365 Gramm Amfetamin ausliefern wollte, vorläufig festgenommen.

Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung konnten weitere 200 Gramm Amfetamin, eine Feinwaage, Verpackungsmaterialen, eine griffbereite Gaspistole und eine vierstellige Summe an Bargeld aufgefunden werden.

Das Bargeld, welches aus vorangegangenen Drogengeschäften stammen dürfte, wurde ebenso wie die Betäubungsmittel beschlagnahmt.

Der einschlägig polizeibekannte 36-jährige Münchner wird sich wegen bewaffneten Handeltreibens von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten müssen und wird heute zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.


1033. Wohnungseinbruch in Neuried Am Dienstagvormittag, 14.06.2016, ereignete sich im Hellerholz in Neuried ein Wohnungseinbruch.

Um in das Gebäude einzudringen, hebelten die Täter eine Terrassentür im Erdgeschoss auf. Im Anschluss wurden nahezu alle Räume durchsucht. Mit Bargeld und Schmuck flüchteten die Einbrecher anschließend in unbekannte Richtung.

Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Hellerholz in Neuried oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1034. Festnahme eines serbischen Wohnungseinbrechers; ihm konnten 23 Wohnungseinbrüche in München nachgewiesen werden Am Freitag, 29.01.2016, wurde ein 34-jähriger Serbe in der Cosimastraße von Polizeibeamten kontrolliert. Bei dieser Kontrolle fanden die Beamten zahlreiche Schmuckgegenstände, Handtaschen und Bargeld im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Wie sich herausstellte, stammten die Wertsachen aus einem noch nicht angezeigten Wohnungseinbruch in Bogenhausen.

Der 34-jährige Serbe wurde dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl gegen den Einbrecher erließ.

Im Zuge der folgenden Ermittlungen verdichtete sich aufgrund verschiedenster Beweismittel, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen Serientäter handeln könnte.

Der 34-Jährige ist verdächtig, zwischen 2012 und 2016 im Münchner Stadtgebiet 23 Wohnungseinbrüche begangen zu haben. Nach anfänglichem Leugnen räumte er einen Teil der Taten in seinen Vernehmungen ein. Er begründete die Einbrüche mit seiner Spielsucht und hohen Schulden.

Bei der Tatbegehung ging der Serbe in fast allen Fällen nach demselben Schema vor. Er hebelte Terrassentüren oder Balkontüren von Mehrfamilienhäusern, Reihenhäusern oder Einfamilienhäusern mit einem Schraubenzieher auf. Auch höher gelegene Objekte schreckten den Einbrecher nicht ab. Mit Hilfe von Leitern bzw. Kletterhilfen gelang es ihm über Vordächer in die Gebäude einzudringen.

Überrascht zeigte er sich, dass er trotz getragener Handschuhe an etlichen Tatorten DNA-Spuren hinterlassen hatte.

Zum Diebesgut gehörten überwiegend Bargeld, Schmuck, hochwertige Uhren, Handtaschen, Laptops und Parfüm. Die Wertgegenstände verkaufte er im Bundesgebiet in An- und Verkaufsgeschäften oder er nahm sie mit in seine Heimat Serbien und verkaufte sie dort.

Der 34-jährige Serbe hat Wertgegenstände im sechsstelligen Bereich entwendet. Der verursachte Sachschaden bewegt sich im fünfstelligen Eurobereich.



1035. Festnahme von fünf möglichen Vergewaltigern Nachdem eine Münchnerin am Samstag, 16.04.2016, in ihrer Wohnung mit fünf Männern diverse alkoholische Getränke zu sich nahm, wachte sie gegen Mittag allein in ihrer Wohnung auf. Aufgrund von körperlichen Beschwerden bestand für sie der Verdacht vergewaltigt worden zu sein. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass ferner noch verschiedene Wertgegenstände und Bekleidungsstücke aus ihrer Wohnung entwendet worden waren, erstattet sie Anzeige bei der Polizei.

Durch die Ermittlungen des Fachkommissariats 15 (Sexualstraftaten) konnten fünf Tatverdächtige festgenommen werden.

Die Wohnungen der fünf Verdächtigen Personen wurden zur Beweissicherung durchsucht. Des Weiteren wurden gegen die Männer Haftbefehl erlassen.


1036. Terminhinweis Straßenfestival der Polizei anlässlich „70 Jahre Bayerische Polizei“ mit 6. Landestag der Verkehrssicherheit am 18.06.2016 in München In diesem Jahr feiert die Bayerische Polizei ihr 70-jähriges Bestehen.

Anlässlich dieses Jubiläums findet am Samstag, 18. Juni 2016, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr ein Straßenfestival statt, in das auch der 6. Landestag der Verkehrssicherheit integriert wurde.

Veranstaltungsfläche ist der Bereich Ludwigstraße ab der von-der-Tann-Straße bis zur Brienner Straße sowie der Bereich vor dem StMI (Odeonsplatz) und das Odeon im StMI.

Am Morgen des 18.06.2016, 09.30 Uhr, wird zudem ein ökumenischer Gottesdienst in der Theatinerkirche für alle Angehörigen der Polizei gefeiert.

Das Straßenfestival zeigt das breite Spektrum der Bayerischen Polizei und wird mit vielen interaktiven Vorführungen und Aktionen gestaltet. Alle Bayerischen Polizeiverbände werden vertreten sein und stellen die große Bandbreite des Polizeiberufs dar (z.B. Werbestelle, Wasserwerfer, Polizeiboot, Kletterturm, u.v.a.m.).

Unter dem Motto des diesjährigen Landestags „Mobilität – Zukunft gestalten“ erwartet die Besucher ein umfangreiches Angebot, das zum Mitmachen und Ausprobieren einlädt. Zu dem vielfältigen Angebot rund um die Verkehrssicherheit für alle Altersgruppen und Verkehrsteilnehmer zählen unter anderem auch Überschlags- und Aufprallsimulatoren sowie Fahrsimulatoren. Interessierte können sich an den zahlreichen Aktionsständen über vielfältige Themen, wie zum Beispiel Verkehrssicherheit, Bilden einer Rettungsgasse, Fahrverhalten E-Bikes und Pedelecs, Motorrad- und Fahrradsicherheit informieren. Zudem werden Partner der Bayer. Polizei in der Unfallforschung (z.B. Audi, BMW, das Institut für Rechtsmedizin München) vertreten sein.

Alle Medienvertreter sind hierzu herzlich eingeladen.