BPOL-PW: Bundespolizei beendet Schleusung auf der BAB 11

17.06.2016 – 16:11

Pasewalk/ Pomellen (ots) - Am heutigen Morgen gegen 08:30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Pasewalk auf der BAB 11 einen in Richtung Berlin fahrenden polnischen PKW. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt fünf russische Staatsangehörige tschetschenischer Volkszugehörigkeit, darunter eine vierköpfige Familie. Die beiden 24- und 27-jährigen Eltern konnten für sich sowie die beiden 1 und 3 Jahre alten Kinder lediglich polnische Asylbescheinigungen vorlegen, die ihnen erst einen Tag zuvor an der weißrussisch-polnischen Grenze ausgestellt worden waren. Die für die Einreise und den Aufenthalt nach/ in Deutschland erforderlichen Dokumente konnten sie nicht vorweisen. Durch die Bundespolizisten wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet. Die Familie wurde in Gewahrsam genommen. Auf der der Dienststelle der Bundespolizei in Pasewalk äußerten die Personen ein Asylbegehren für Deutschland. Ihnen wurden Anlaufbescheinigungen für die Erstaufnahmeeinrichtung in Nostorf/Horst ausgestellt. Sie konnten die Dienststelle noch am Nachmittag verlassen.

Der 39-jährige russische Fahrer des PKW war ebenfalls nicht im Besitz gültiger Einreise- und Aufenthaltsdokumente für Deutschland. Auch er legte eine polnische Asylbescheinigung aus dem April 2016 vor. Neben dem Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts, steht er ersten Ermittlungsergebnissen zufolge zudem im Verdacht des Einschleusens von Ausländern. Er wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die polnischen Behörden übergeben.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Manina Puck
Telefon: 03973/2047-103 o. Mobil 0172-5110961
Fax: 03973/2047-118
E-Mail: manina.puck@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.