Pasewalk/ Pomellen (ots) - Am heutigen Morgen gegen 08:30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Pasewalk auf der BAB 11 einen in Richtung Berlin fahrenden polnischen PKW. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt fünf russische Staatsangehörige tschetschenischer Volkszugehörigkeit, darunter eine vierköpfige Familie. Die beiden 24- und 27-jährigen Eltern konnten für sich sowie die beiden 1 und 3 Jahre alten Kinder lediglich polnische Asylbescheinigungen vorlegen, die ihnen erst einen Tag zuvor an der weißrussisch-polnischen Grenze ausgestellt worden waren. Die für die Einreise und den Aufenthalt nach/ in Deutschland erforderlichen Dokumente konnten sie nicht vorweisen. Durch die Bundespolizisten wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet. Die Familie wurde in Gewahrsam genommen. Auf der der Dienststelle der Bundespolizei in Pasewalk äußerten die Personen ein Asylbegehren für Deutschland. Ihnen wurden Anlaufbescheinigungen für die Erstaufnahmeeinrichtung in Nostorf/Horst ausgestellt. Sie konnten die Dienststelle noch am Nachmittag verlassen.
Der 39-jährige russische Fahrer des PKW war ebenfalls nicht im Besitz gültiger Einreise- und Aufenthaltsdokumente für Deutschland. Auch er legte eine polnische Asylbescheinigung aus dem April 2016 vor. Neben dem Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts, steht er ersten Ermittlungsergebnissen zufolge zudem im Verdacht des Einschleusens von Ausländern. Er wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die polnischen Behörden übergeben.
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