Frankfurt(Oder) (ots) - Bundespolizei und polnischer Grenzschutz deckten seit gestern zwei Schleusungen mit sieben geschleusten Personen auf der BAB 12 auf. Die mutmaßlichen Schleuser wurden festgenommen.
Am Donnerstag gegen 12:50 Uhr wurde eine deutsch-polnische Streife auf einen aus Polen kommendes Fahrzeug aufmerksam. An der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) - Mitte stoppten sie den Ford Kuga mit deutschen Kennzeichen für eine Kontrolle.
Der 28-jährige russische Fahrer hatte einen russischen Reisepass sowie einen gültige Aufenthaltserlaubnis dabei. Drei mitreisende Landsleute (der Mann 24, die Frau 26 Jahre und ihr sieben Monate altes Kind) konnten keine Dokumente vorweisen, welche zur Einreise nach Deutschland berechtigen. Die Beamten nahmen sie in ihre Obhut, der Schleuser wurde vorläufig festgenommen.
Eine vierköpfige armenische Familie entdeckten Bundespolizisten heute Morgen gegen 04:30 Uhr als Mitreisende in einem in Richtung Berlin fahrenden polnischen PKW an der Anschlussstelle Frankfurt(Oder)-West. Der 41-jährige armenische Fahrer konnte gültige Reise- und Aufenthaltsdokumente aushändigen. Die Familie aus Armenien (zwei Männer 61 und 32 Jahre, eine 21-jährige schwangere Frau und ein einjähriges Kind) konnten keine erforderlichen Dokumente vorweisen. Auch hier nahmen die Beamten den mutmaßlichen Schleuser fest und die Familie in Gewahrsam.
Da die Schwangere über Schmerzen klagte, kam sie in ein naheliegendes Krankenhaus.
Die Schleuser erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern.
Die zwei geschleusten Familien wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung für Ausländer in Eisenhüttenstadt weitergeleitet.
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