Lübbecke (ots) - Bei dem am Freitag in einem Graben entlang der B 239 in Lübbecke aufgefundenen Leichnam handelt es sich um den vermissten polnischen Binnenschiffer. Das ergab eine Obduktion der Leiche am Montag. Zudem fanden die Rechtsmediziner keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die genaue Todesursache konnten die Experten zunächst nicht feststellen. Da es keine Anzeichen für eine Gewaltanwendung gibt, halten die Ermittler einen Unglücksfall für wahrscheinlich.
Der Leichnam war am vergangenen Freitagmorgen zwischen der Industriestraße und dem Mittellandkanal kaum wahrnehmbar in dem mit Wasser gefüllten Graben entdeckt worden.
Wie bereits berichtet, war der 45-jährige Mann vor zwei Wochen als Besatzungsmitglied eines Schubverbandes im Lübbecker Hafen eingetroffen. In Absprache mit seinen Kollegen hatte er das Schiff am Nachmittag zu Fuß verlassen, um in Lübbecke einzukaufen. Als der Mann nicht wieder kam, erstattete der Kapitän einen Tag später Vermisstenanzeige bei der Lübbecker Polizei. Die Beamten hatten am Dienstag vergangener Woche noch mit zwei Leichenspürhunden das Hafenbecken vergeblich absuchen lassen.
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