POL-WI: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und der Wiesbadener Kriminalpolizei: Waffen und Rauschgift sichergestellt

29.06.2016 – 13:15

POL-WI: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und der Wiesbadener Kriminalpolizei: Waffen und Rauschgift sichergestellt
Teile der sichergestellten Gegenstände

Wiesbaden (ots) - Wiesbaden / Rheingau Taunus Kreis, 29.06.2016

Nach umfangreichen und langwierigen Recherchen haben Ermittler des Fachkommissariats für Organisierte Kriminalität am 27.06.2016 insgesamt sechs mutmaßliche Tatverdächtige im Alter von 19 bis 36 Jahren vorläufig festgenommen. Bei dem gemeinsamen Einsatz von Staatsanwaltschaft und Polizei, an dem neben den Beamten der Kriminaldirektion Westhessen auch Spezialeinsatzkräfte sowie Rauschgift- und Sprengstoffspürhunde eingesetzt waren, wurden diverse Schusswaffen, Rauschgift und ein größerer Bargeldbetrag sichergestellt. Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen gegen zwei hinreichend kriminalpolizeilich in Erscheinung getretene Brüder aus dem Rheingau im Alter von 22 und 24 Jahren. Für die Durchsuchungen der sechs Wohnobjekte in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis sowie der zwei gewerblichen Objekte in Wiesbaden waren Spezialeinsatzkräfte herangezogen worden, da Hinweise vorlagen, dass die Täter über Schusswaffen verfügen sollten. Zwei der Beschuldigten konnten am Morgen beim Verlassen eines Wiesbadener Hotels lokalisiert und widerstandslos festgenommen werden. Insgesamt wurden in den durchsuchten Objekten bzw. in ihren genutzten Fahrzeugen drei scharfe Faustfeuerwaffen, vier Schreckschusswaffen, eine Schutzweste, geringe Mengen Marihuana, 42 Gramm Kokain, gefälschte Ausweisdokumente und Krankenversicherungskarten, diverse Mobiltelefone und Bargeld in Höhe von annähernd 25.000,- Euro sichergestellt. Zwei der Beschuldigten betreiben in der Wiesbadener Innenstadt zwei Bars, wobei in einer der Gaststätten, im Bereich des Tresens, eine schussbereite Faustfeuerwaffe des Kalibers 9 mm aufgefunden und sichergestellt wurde. Nach den ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurden die Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

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