Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens
OTTOBEUREN, OT BÜHL, LKR. UNTERALLGÄU. Am 05.07.2016, gegen 21.15 Uhr bemerkten die Bewohner eines landwirtschaftlichen Anwesens, dass es im Stall brennt.
Die Besitzer des landwirtschaftlichen Anwesens, dessen Ursprünge auf das 15. Jahrhundert zurückgehen, hatten am Abend noch ihre Rinder im Stall versorgt und nach Beendigung der Stallarbeiten den Stall verlassen. Im angebauten Wohnhaus bemerkten sie dann den Brandausbruch im Stallbereich. Sie verließen das an den Stall angebaute Wohnhaus und brachten mit Hilfe von Nachbarn und Bibelsberger Feuerwehrleuten die Rinder ins Freie. Der Brand griff vom Stallbereich / Heulager auf den Dachstuhl des angebauten Wohnhauses über. Den Feuerwehren gelang es jedoch, dass Wohnhaus weitgehend vor den Flammen zu retten. Die umliegenden Landwirte hatten zur Brandbekämpfung die Wasserversorgung mittels ihrer Traktoren und Vakuumfässer sichergestellt.
Vom Rettungsdienst vor Ort wurden zwei Personen wegen Rauchgasintoxikation in eine Klinik gebracht. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Benningen, Betzisried, Böhen, Guggenberg, Haitzen, Ottobeuren, Memmingen, Markt Rettenbach und Wolfertschwenden mit 160 Einsatzkräften zur Brandbekämpfung angerückt. Auch das THW Memmingen war zur Hilfeleistung vor Ort.
Die etwa 40 Rinder konnten alle lebend aus dem Stall gerettet werden. Der Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute vor Ort ist es zu verdanken, dass noch in der Nacht ein Ersatzstall in einer benachbarten Ortschaft bereitgestellt werden konnte. Ein Notdienst wird in den nächsten Stunden dort noch eine Melkanlage installieren.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf bis zu 1 Million Euro. Zur Feststellung der Brandursache hat die KPI Memmingen(KDD) die Ermittlungen übernommen
(KPI Memmingen/KDD / Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)
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