Freiburg (ots) - Wehr: Tumultartige Szenen in der Innenstadt - mehrere Verletzte, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz
Tumultartige Szenen spielten sich in den frühen Morgenstunden des Sonntags im Stadtzentrum ab. Kurz nach 4 Uhr wurde der Polizei über Notruf mitgeteilt, dass vor einem Lokal in der Hauptstraße eine größere Schlägerei im Gange sei. Da die Bad Säckinger Polizei ausgebucht war, rückten Streifen aus Schopfheim, Rheinfelden und der Diensthundestaffel an. Beim Eintreffen der Streifen herrschten ein wildes Durcheinander und tumultartige Szenen. Überall lagen zerbrochene Flaschen und Gläser herum, die Stimmung unter den etwa 25 Anwesenden war aufgeheizt. Zwei Personen wollten immer wieder aufeinander losgehen, eine dritte Person wurde vom bereits anwesenden Rettungsdienst behandelt. Die Polizeibeamten gingen dazwischen und bekamen die Situation nach einer Zeit unter Kontrolle. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, was auch auf die Alkoholisierung etlicher Beteiligter zurückzuführen war. Nach den derzeitigen Erkenntnissen stolperten zwei alkoholisierte junge Männer bei einer angeblich "freundschaftlichen" Rauferei in Glasscherben, wobei sich einer eine stark blutende Verletzung zuzog. Angeblich unabhängig von diesem Vorfall prügelten sich vor dem Lokal zwei Männer, wobei jeder dem anderen die Schuld gab, angefangen zu haben. In die Schlägerei mischten sich Umstehende ein. Schlussendlich meldete sich eine weitere Person und behauptete, im Lokal am Boden gelegen zu haben und von einem anderen getreten worden zu sein. Bei dem Täter soll es sich um einen kleineren Italiener mit einer auffallenden Tätowierung am Unterarm gehandelt haben. Momentan weiß die Polizei von vier Verletzten und ermittelt gegen mehrere Personen wegen Körperverletzung. Gesucht werden weitere Zeugen, die zur Klärung der Vorfälle beitragen können sowie Personen, die Hinweise auf den kleinen Italiener machen können (Kontakt: Polizeiposten Wehr, Tel. 07762-80780). Bei dem Vorfall, der sich längere Zeit hinzog, waren drei Polizeistreifen samt Diensthund, ein Rettungswagen und ein Notarztwagen im Einsatz.
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