Versuchtes Tötungsdelikt in Asylunterkunft
BUXHEIM, LANDKREIS EICHSTÄTT.
Nach einem Streit zwischen zwei Asylbewohnern wurde vergangenen Samstagabend einer der beiden Kontrahenten schwer mit einem Messer verletzt. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.
Gegen den Tatverdächtigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein richterlicher Untersuchungshaftbefehl erlassen. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
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Nach derzeitigem Sachstand gerieten die beiden Heimbewohner bereits im Laufe des frühen Abends bei Aufräumarbeiten im Essensbereich der Unterkunft in Streit. Gegen 23.00 Uhr eskalierte die Auseinandersetzung so, dass der 24-jährige Iraner mit einem Messer auf den 25-jährigen Afghanen einstach. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, der stark alkoholisierte Tatverdächtige noch vor der Asylbewerberunterkunft festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde der Festgenommene dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Die Tatwaffe, ein vom Täter benutztes Küchenmesser, wurde sichergestellt.