Kiel (ots) - 25-jährige rumänische "Rosenverkäuferin" im Lübecker Hauptbahnhof festgenommen.
Montag Abend, 18.07.2016, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Lübecker Hauptbahnhof zwei junge Frauen, die augenscheinlich als sogenannte Rosenverkäuferinnen unterwegs waren. Eine der Beiden, 25 Jahre alt, wurde bei der Überprüfung sichtlich unruhig. Das Ergebnis der Personalienüberprüfung zeigte dann auch warum. Gegen die junge Frau lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor. In der Dienststelle der Bundespolizei forderten die Beamten den Haftbefehl an und eröffneten ihn der 25-jährigen. Sie war wegen versuchten Betruges in Verbindung mit Urkundenfälschung Anfang 2015 zur Zahlung von 400 Euro verurteilt worden. Da diese Rechnung bisher nicht beglichen worden war und zusätzlich noch eine Restschuld von 147 Euro vorlag, waren jetzt 547 Euro fällig - sofort. Als Alternative standen 40 Tage Ersatzfreiheitsstrafe "im Raume". Die junge Frau gab vor, nicht zahlen zu können. Somit gab es eine Freifahrt mit einem Dienstfahrzeug der Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt. Dort angekommen, erschien plötzlich ein Bekannter der 25-jährigen und regte sich gegenüber den Beamten über die Festnahme der Frau auf. Weiterhin empfand er die Geldstrafe "viel zu hoch". Die Beamten prüften auch seine Personalien und siehe da, der Mann, ein 30 Jahre alter Rumäne, hatte 4 Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung. Nachdem diese Ausschreibungen abgearbeitet waren und die 547 Euro "auf den Tisch geblättert" worden waren, konnten die Personen, wohnhaft in Hamburg, die JVA wieder verlassen.
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