Fürth (ots) - Wie bereits mit Meldung 747 vom 19.04.2016 berichtet, überfielen drei Männer kurz nach Mitternacht eine Spielhalle in der Nürnberger Straße in Fürth. Die Kripo Fürth ermittelte nun insgesamt vier Tatverdächtige.
Am 19.04.2016 gegen 00:30 Uhr betraten drei maskierte Männer eine Spielhalle in der Nürnberger Straße. Unter Vorhalt eines Messers und einer Schusswaffe forderten sie von einer Angestellten die Herausgabe der Einnahmen. Letztlich fiel dem Trio ein Bargeldbetrag in Höhe von mehreren Hundert Euro in die Hände. Anschließend flüchteten die Männer zu Fuß. Eine Angestellte sowie eine Kundin der Spielhalle wurden leicht verletzt.
Sofort als der Überfall bekannt geworden war, leitete die Einsatzzentrale der Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Im Zuge dieser Maßnahmen nahm die Polizei drei Personen im Bereich des Fürther Stadtparks fest und überstellte sie der Kriminalpolizei.
Auf Grund der damals ermittelten Sachlage, insbesondere des Auffindens eines Teils der Beute bei einem Festgenommenen, erhärtete sich der Tatverdacht gegen ihn. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Antrag auf Erlass eines Haftbefehls. Die beiden anderen Männer konnten nach vorläufigem Abschluss der Amtsbehandlung wieder entlassen werden. Ein dringender Tatverdacht ergab sich nicht mehr.
Die umfangreich und intensiv geführten weiteren Ermittlungen der Kripo Fürth führten vor kurzer Zeit auf die Spur eines Trios aus Fürth. Weitere polizeiliche Maßnahmen erhärteten zudem den dringenden Tatverdacht gegen die Männer im Alter zwischen 20 und 22 Jahren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen sie. Am 18.07.2016 nahmen Kriminalbeamte mit Unterstützung von Spezialeinheiten zwei Beschuldigte fest, ein Dritter stellte sich im Beisein seines Rechtsanwaltes bei der Polizei. Der unmittelbar nach der Tat festgenommene Komplize, der bei der Tat offenbar Schmiere stand, sitzt bereits in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Raubes dauern noch an.
Bert Rauenbusch/n
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