Essen (ots) - 45468 MH- Stadtgebiete: Am gestrigen Mittwoch (20. Juli, 11- 17 Uhr) suchten Betrüger erneut ihr Glück in Mülheim. Ob in der Altstadt, in Saarn, Styrum, Speldorf, Heißen oder in Dümpten, in fast jedem Stadtteil schellten die Telefone bei unseren älteren Mitbürgern. Söhne, Töchter, Enkel, Nichten und andere uns meist liebe Angehörige meldeten sich am Telefon und berichteten von dringenden finanziellen Problemen. Glücklicherweise trafen die Anrufer, bei denen es sich ausschließlich um Kriminelle mit üblen Absichten handelte, auf gut informierte Mülheimer Senioren, die den Trick schnell bemerkten und die Polizei informierten. In keinem Fall kam es zu einem finanziellen Nachteil für die Senioren. 30.000 Euro hätten allerdings beinahe den Weg in kriminelle Hände gefunden, wenn nicht eine geschulte Mitarbeiterin der Mülheimer Sparkasse dies im letzten Moment verhindert hätte. Geduldig erklärte sie der langjährigen Kundin, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht um ihren Sohn handeln würde, der zuvor eindringlich um das gesparte Geld der Mutter gebeten hatte. Die ebenfalls informierte Polizei stellte schnell die Lügen fest und ermittelt nun zentral zu den geschilderten Straftaten.
Da diese oft international tätigen Straftäter manchmal auch erfolgreich in ihren kriminellen Machenschaften sind, bittet die Polizei um hohe Wachsamkeit. Am Telefon stellen sich die Anrufer geschickt als nahe Verwandte oder gute Freunde dar und nutzen die Hilfsbereitschaft älterer Menschen oft schamlos aus. Manche Betrogene verlieren dabei ihre gesamten Ersparnisse, welche sie für ihren Ruhestand zur Seite gelegt hatten. Das erbeutete Geld, geht häufig an Komplizen im Ausland, wo auch die Anrufer sitzen. Selbst die angezeigten Telefonnummern im Display, sind häufig falsch und manipuliert. In allen Fällen bittet die Polizei um sofortige Benachrichtigung unter der Notrufnummer 110. /Peke
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