Bielefeld (ots) - Am Donnerstagnachmittag (28.07.2016) sorgte ein herrenloses Gepäckstück im DB-Reisezentrum des Hauptbahnhofs Bielefeld zur Sperrung des Servicebereichs sowie zum Einsatz von Spezialkräften der Bundespolizei. Der Zugbetrieb war nicht betroffen.
Gegen 15:00 Uhr teilten Reisende einer Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Bielefeld mit, dass eine männliche Person einen Rucksack auf einer Bank im Reisezentrum abgestellt habe und dann wieder gegangen sei. Durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei wurde der Hinweis überprüft und bestätigt.
Mehrere diesbezügliche Durchsagen nach der männlichen Person blieben erfolglos.
Das Reisezentrum wurde daraufhin um 15:10 Uhr vorsorglich geräumt und abgesperrt. Zur näheren Untersuchung des Gepäckstücks wurden Spezialkräfte der Bundespolizei informiert und angefordert.
Währenddessen meldete sich um 17:02 Uhr ein 30-jähriger georgischer Staatsangehöriger bei den Einsatzkräften der Bundespolizei vor Ort und gab an, dass er auf der Durchreise sei und seinen Rucksack zuvor im Reisezentrum vergessen hätte. Seine Angaben wurden überprüft und bestätigt.
Daraufhin wurde um 17:10 Uhr die Absperrung wieder aufgehoben und der Kundenbetrieb wieder aufgenommen.
Der Zugbetrieb wurde nicht beeinträchtigt. Personen kamen nicht zu Schaden.
Jetzt wird geprüft, inwieweit der 30-Jährige, der der deutschen Sprache nicht mächtig ist und aufgrund dessen die Durchsagen nicht verstehen konnte, für die entstandenen Kosten haftbar zu machen ist.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei nochmals darauf hin, mitgeführte Gepäckstücke -insbesondere in Bahnhöfen und Flughäfen- nie unbeaufsichtigt zu lassen.
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