Essen (ots) - 45138 E-Südostviertel: Donnerstagmorgen (4. August) nahmen Polizisten dank wachsamer Nachbarschaft erneut Wohnungseinbrecher in Essen vorläufig fest. Die Bande sitzt in Untersuchungshaft.
Gegen 10:10 Uhr hörten aufmerksame Anwohner verdächtige Geräusche in einem Mehrfamilienhaus an der Dammannstraße. Drei Männer versuchten in der ersten Etage das Türschloss einer Wohnung aufzubrechen. Als eine Nachbarin die Kriminellen auf frischer Tat ertappte, flüchtete das Trio. Die 35-Jährige nahm aus sicherer Entfernung die Verfolgung zu Fuß auf. Ein weiterer Bewohner (25), der den Vorfall mitbekam, hatte kurzerhand eine zündende Idee. Aus seinem Fenster fotografierte er die flüchtenden Täter unbemerkt mit seinem Smartphone. Eine tolle Sache, die die Kriminalpolizei bei ihren weiteren Ermittlungen hervorragend unterstützt. Die fußläufige Flucht führte in die Sedanstraße bis zu dem dortigen Gotteshaus. Polizisten versahen dort Objektschutz. Die Verfolgerin machte die Beamten auf die Bande aufmerksam. Kurzerhand endete für zwei Männer (41/65) die Flucht. Sie wurden vorläufig festgenommen. Der Dritte im Bunde konnte in Richtung Ruhrallee entkommen. Aber auch nicht weit. Eine Spaziergängerin deutete im Bereich Moltkeplatz den fahndenden Einsatzkräften der Einsatzhundertschaft den Weg einer rennenden Person. Prompt klickten auch dank dieses wertvollen Hinweises für den noch flüchtigen 37-Jährigen die Handfesseln. Die drei Festgenommenen, südosteuropäischer Herkunft, reisten in einem grünen Seat mit ausländischen Kennzeichen zum Tatort an. Sie sind geständig. Das Kriminalkommissariat 32 führte die Tatverdächtigen heute dem Haftrichter vor. Dieser ordnete für alle Personen Untersuchungshaft an.
Der vorliegende Einsatz zeigt abermals, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und der Polizei ist. Durch die maßgeblichen Beteiligungen wachsamer Nachbarn konnten in der Vergangenheit etlichen Einbrechern das Handwerk gelegt werden. Rufen Sie bei verdächtigen Beobachtungen, ohne Hemmungen und unverzüglich, die Notrufnummer 110 der Polizei an. / MUe.
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