Görlitz (ots) - Gestern Morgen wurde am ehemaligen Grenzübergang Hagenwerder der Fahrer eines polnischen Ford Fiesta angehalten. Als der 43-Jährige nach seinem Führerschein gefragt wurde, erklärte er ausführlich, weshalb er diesen zu Hause vergessen habe. Dumm nur für ihn, dass die Bundespolizisten sowohl ihn als auch seine Geschichte bereits kannten. Ende Juni war der Mann bereits von der Bundespolizei des Schwarzfahrens überführt worden. Damals wurde ermittelt, dass die polnische Polizei den Führerschein kassiert hatte. Eine zweite Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ist nun die Folge des gestrigen Ausfluges in die Bundesrepublik. Das Polizeirevier Görlitz übernahm abermals den Fall.
Dass auch Niederländer auf die Frage nach dem Führerschein um Ausreden nicht unbedingt verlegen sind, bewies gestern ein 44-Jähriger aus der Provinz Nordbrabant. Dieser behauptete nämlich, seinen niederländischen Schein in seiner gegenwärtigen Wohnung in Breslau liegen gelassen zu haben. Eine Überprüfung bei den zuständigen niederländischen Behörden ergab jedoch eine andere Version. Demnach war der Führerschein wegen Trunkenheit im Verkehr im Juni dieses Jahres eingezogen worden. Damit war die Fahrt bei Kodersdorf zu Ende. Das Autobahnpolizeirevier Bautzen ermittelt nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den VW-Fahrer.
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