BPOL-KS: Bundespolizei ermittelt rabiaten Schwarzfahrer

12.08.2016 – 14:35

Kassel/Borken (ots) - Bereits am Mittwoch, 10.08.2016, wurden zwei zunächst unbekannte Männer, weil sie keinen Fahrausweis hatten, von der Weiterfahrt in einem Regionalexpress ausgeschlossen. Am Bahnhof Borken wurde sie durch den Zugbegleiter aufgefordert, den Zug zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen sie nur unter großem Protest nach. Beim Verlassen versuchte einer der Beiden den Zugbegleiter zu schlagen und zu treten. Dieser konnte dem Angriff jedoch ausweichen und blieb unverletzt. Die Beiden konnten dann zunächst unerkannt entkommen. Der Zugbegleiter hat die Tat bei der Bundespolizei in Kassel zur Anzeige gebracht.

Die Bundespolizisten konnten bereits nach einem Tag einen Erfolg verzeichnen. Durch geschicktes Zusammenwirken mit mehreren Zugbegleitern und den Ermittlern der Bundespolizei, wurden die zunächst unbekannten Täter identifiziert!

Hierzu sagt der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion Kassel, Polizeirat Rainer Paul: "Bei Straftaten gegenüber der Zugbegleitern ist eine zunehmende Aggression und Respektlosigkeit feststellbar. Beleidigungen, Bedrohungen und auch Nötigungen sowie Körperverletzungen sind an der Tagesordnung. Bei der Bundespolizeiinspektion Kassel genießt die Verfolgung/Täteridentifizierung von Gewalttätern und deren Zuführung zur Justiz oberste Priorität - Spezialprävention gegenüber Tätern hat meistens dann Aussicht auf Erfolg, wenn sie in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit der Tat gefasst werden. Hierzu dienen auch Videokameras in den Zügen, die die Tataufklärung erleichtern. Wenngleich die Auswertung sehr zeit- u. arbeitsintensiv für Ermittler ist!"

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