POL-DO: Polizei in der Nordstadt am Drücker – Rechtsstaat wird konsequent durchgesetzt

16.08.2016 – 12:40

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1052

Die Dortmunder Polizei hat gestern (15.8.) eine Großkontrolle in der Nordstadt durchgeführt. Rund 250 Einsatzkräfte überprüften im Zeitraum von 12 bis 0 Uhr Fahrzeuge, Personen und Cafés in der nördlichen Innenstadt und auf den jeweiligen umliegenden und Zufahrtsstraßen.

Diese Kontrolle zählt zu einem Maßnahmenpaket, welches die Dortmunder Polizei einsetzt, um Kriminellen in diesem Bereich die Stirn zu bieten.

Polizeipräsident Gregor Lange, der sich in den Abendstunden auch in den Einsatzraum begab und mit Anwohnern und eingesetzten Polizeibeamten das Gespräch suchte, stellte klar: "Räuber, Taschendiebe, Einbrecher, Gewalttäter und Betäubungsmitteldelinquenten müssen in der Nordstadt immer mit der Polizei rechnen. Aus diesem Grund werden wir den massiven polizeilichen Druck unverändert hochhalten. Wir setzen in keinem anderen Bezirk so viel Personal ein wie in der Nordstadt. Mit Unterstützung des Innenministers haben wir die Einsatzkontingente der Bereitschaftspolizei in diesem Jahr dennoch noch einmal verdoppeln können." In der Münsterstraße ist insbesondere der Schwerpunktdienst tagtäglich im Einsatz.

Gleichzeitig machte der Polizeipräsident deutlich, dass die Polizei nicht die Ursachen der Kriminalität in der Nordstadt beseitigen, sondern nur deren Folgen abmildern könne. "Die Polizei bleibt in der Nordstadt zur konsequenten Durchsetzung des Rechtsstaats am Drücker."

Bei den gestrigen Kontrollen überprüfte die Polizei an insgesamt 20 verschiedenen Kontrollstellen 468 Personen und 2744 Fahrzeuge. Fünf Personen wurden im Zusammenhang mit Straßenkriminalität, Eigentumsdelikten und aufgrund eines Haftbefehls festgenommen. Bei den kontrollierten Fahrzeugen wurden 194 beanstandet und 186 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verschiedenster Verstöße gefertigt. In einem Fall wurde vermutliches Diebesgut aufgefunden und sichergestellt.

Einen ganz besonderen Dank richtete der Polizeipräsident an die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten. "Ich bin mir bewusst darüber, dass sie neben den vielen anderen Aufgaben ihres täglichen Dienstes durch Sondereinsätze wie diesen hier zusätzlich belastet werden. Umso größer ist mein Dank und Respekt für ihre unermüdliche Arbeit, die in Teilen bis an die Grenzen der Belastbarkeit stößt", so Gregor Lange.

Er ließ es sich nicht nehmen, diesen Dank und die Wertschätzung einigen seiner Polizeikräfte, stellvertretend für die rund 3000 Mitarbeiter seiner Behörde, persönlich auszusprechen.

Wie wichtig diese Einsätze sind und welche Bedeutung sie auch außerhalb der rein polizeilichen Arbeit haben, zeigt sich in den vielen Kooperationen und gemeinschaftlichen Projekten zum Beispiel mit der Stadt Dortmund und der Dortmunder Staatsanwaltschaft. Gemeinsam mit den Ordnungspartnern ist die Polizei fast täglich in der Nordstadt auf Streife. Für die Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wird sie künftig durch einen zusätzlichen - extra für diesen Bereich eingeteilten - Staatsanwalt unterstützt.

Hinweis an die Redaktionen: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lagen die Zahlen der Kontrolle aus dem Bereich der Einsatzhundertschaft noch nicht vor. Die Dortmunder Polizei möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass es ihr nicht allein um eine Bilanz in Form von Zahlen geht. Wichtiger ist der Eindruck, den die Kontrollen bei Kriminellen hinterlassen, durch tägliche Anwesenheit und wiederkehrende Kontrollen in den Fokus der Polizei zu rücken.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/