Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am Dienstag (16.8.) war die Polizei im Rahmen einer Schwerpunktaktion mit verstärkten Kräften an häufig wechselnden Kontrollstellen und in den einzelnen Städten und Kommunen des Rhein-Kreises Neuss präsent.
Im besonderen Fokus standen überregional agierende, mobile Täter. Gleichzeitig dienten die Maßnahmen der Bekämpfung von Hauptunfallursachen und der Straßenkriminalität.
Neben uniformierten und zivilen Beamten unterstützen auch Polizisten der Bereitschaftspolizei die Aktion.
Insgesamt wurden 2811 Fahrzeuge und weitere 527 Personen überprüft. Zwei Fahrzeugführer standen unter Drogeneinfluss, zwei waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Bei 322 Verkehrsteilnehmern wurden Verwarn- oder Bußgelder fällig. Die Polizei nahm im Zuge des Einsatzes drei Personen vorläufig fest. Gegen zwei von ihnen lagen Haftbefehle vor. Bei einzelnen Durchsuchungen stellten die Ermittler zudem Beweismittel - unter anderem aus einem Wohnungseinbruch - sicher.
Die Polizei weiß aus Erfahrung, dass die Kontrollen wichtige Informationen über potentielle Täter und deren Begleitpersonen, über genutzte Fahrzeuge und über mögliche Reisewege mobiler Täter beziehungsweise Tätergruppen liefern. Auch wenn sich nicht alle Erfolge unmittelbar am Kontrolltag messen lassen, werden die neu gewonnenen Erkenntnisse aber Grundlage und wichtiger Bestandteil anschließender Ermittlungen sein.
Ziel der Maßnahmen am Dienstag war es, nicht nur Täter zu überführen, sondern auch den Kontrolldruck so zu erhöhen, dass potentielle Straftäter abgeschreckt werden und deshalb von einer möglichen Tatbegehung absehen.
Wie bei vergleichbaren Schwerpunktkontrollen in den vergangenen Jahren, spielte auch diesmal die Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls eine herausragende Rolle. Ergänzend zu der Kampagne "Riegel vor! Sicher ist sicherer.", bei der die Polizei insbesondere präventive Ansätze, wie zum Beispiel den technischen Einbruchschutz in den Vordergrund stellt, sollten die Sonderkontrollen dazu dienen, die Wege der Täter nachzuvollziehen, weitere Erkenntnisse über ihr Vorgehen beziehungsweise ihre Identität zu erhalten, Einbrüche zu verhindern und den Aktionsbereich der potentiellen Täter einzuschränken.
Im Kampf gegen Einbrecher ist die Polizei aber nach wie vor auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Neben dem Einbau von einbruchshemmenden Sicherungen, kann jeder Einzelne helfen, Einbrüche in der eigenen Nachbarschaft zu verhindern. Aktuelle verdächtige Beobachtungen, zum Beispiel fremde Personen oder Fahrzeuge, die offenbar ziellos durch das Wohngebiet streifen und möglicherweise einzelne Grundstücke auskundschaften, sollten unverzüglich über den Notruf 110 der Polizei mitgeteilt werden. In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Diebe, Einbrecher und Betrüger kaum eine Chance.
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