Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld / Bielefeld / Gütersloh / Rheda-Wiedenbrück - Bei dem Versuch eines Wendemanövers auf der B 61 kam ein Lkw-Fahrer am Donnerstag, 18. August 2016, ums Leben. Der Verkehrsunfall ereignete sich auf dem einspurigen Abschnitt der Bundesstraße nach dem autobahnähnlich ausgebauten Teilstück und der Ausfahrt B 64 / Rietberger Straße.
Gegen 07:54 Uhr waren ein Sattelzug aus dem Kreis Diepholz, gefolgt von einem bulgarischen Sattelzug und einem Pkw auf der B 61 in Fahrtrichtung Lippstadt unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen beabsichtigte der 59-jährige Fahrer des deutschen Sattelzuges, auf dem einspurigen Teilstück der Bundesstraße zu wenden.
Dafür orientierte er sich nach rechts und nutzte den breiten Seitstreifen mit. Dadurch erschien der Fahrstreifen, für den folgenden Sattelzug frei zu werden. Die Absicht zu einem Wendemanöver erkannte der zweite Sattelzug-Fahrer aus Bulgarien nicht. Er stieß seitlich mit dem Vorausfahrenden zusammen. Dabei wurde der 59-jährige Fahrer aus Delbrück aus dem Fahrerhaus geschleudert und starb an der Unfallstelle. Der 26-jährige bulgarische Fahrer erlitt einen Schock. Rettungssanitäter fuhren ihn in ein Krankenhaus nach Rheda-Wiedenbrück.
Während der Unfallaufnahme zogen Polizeibeamte einen Verkehrs-Sachverständigen zur Rekonstruktion des Unfallablaufes hinzu. Den Sachschaden schätzten Polizeibeamte auf 16.000 Euro. Sie beschlagnahmten die beiden Sattelzüge und ließen sie durch Abschleppfahrzeug bergen. Ein Polizeihubschrauber fertigte Luftbilder von dem Unfallort an. Die Sperrung der Unfallstelle dauert noch mindestens bis 16:00 Uhr an. Die Polizisten sperrten den Bereich und leiteten den Verkehr, der beiden Fahrtrichtungen der B 61, großräumig ab.
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