Darmstadt (ots) - Zeugen einer "Wunderheilung" wurden Zivilfahnder der Polizeirektion Darmstadt-Dieburg am Mittwochnachmittag (17.8.2016) in der Wilhelminenstraße. Ein bereits mehrfach wegen Betrugsdelikten auffällig gewordener 21-jähriger Mann hatte durch die Vortäuschung einer Gehbehinderung schon bei einigen Passanten Mitleid erregt und sie zu Geldspenden animiert. Bei der Kontrolle der Polizei konnte er dann urplötzlich auf die Kindergehhilfe verzichten, die er zur Untermalung seiner "Behinderung" mit sich führte. Die Gehhilfe wurde mit seinem Einverständnis von den Beamten sichergestellt. Bei der Feststellung seiner Personalien stellte sich zudem heraus, dass sich die Staatsanwaltschaften Darmstadt und Mainz für seinen aktuellen Wohnsitz in Frankfurt interessieren. Der 21-Jährige erhielt ebenso einen Platzverweis, wie drei Verkäufer von Obdachlosenzeitungen, ein Mann und zwei Frauen, die von den Fahndern in der Elisabethenstraße angetroffen wurden. Die beiden Frauen sind bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten aufgefallen.
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