Oldenburg (ots) - Die Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg musste in der vergangenen Nacht zwölf von 21 Fahrern von Großraum- und Schwertransporten die Weiterfahrt verbieten.
Die Mängel an den Fahrzeugen waren teilweise so gravierend, dass die Fahrzeuge bis zur Reparatur auf der Tank- und Rastanlage Goldbach an der Bundesautobahn A27 abgestellt werden mussten.
Die Spezialisten hatten in der Nacht von Donnerstag, 18. August 2016, auf Freitag, 19. August 2016, überwiegend den gewerblichen Güterverkehr mit sogenannten Großraumtransporten und Schwerlasttransporten im Visier. Diese Fahrzeuge stellen aufgrund ihrer Größe und des Gewichts ein erhebliches Gefahrenpotential dar, wenn sie technisch nicht in einwandfreiem Zustand sind und die Fahrer dieser Fahrzeuge nicht über alle notwendigen Genehmigungen verfügen.
In einem Fall einer ungenehmigten Fahrt endete diese prompt unter einer Brücke im Bereich der Autobahnanschlussstelle Verden-Nord. Der 38-jährige Fahrer transportierte ein Maschinenhaus für Windräder. Da er keine Genehmigung für die Fahrt beantragt hatte, konnten die zuständigen Behörden auch nicht den Streckverlauf prüfen und ob die vom Fahrer gewählte Route für sein Fahrzeug geeignet gewesen wäre.
Bei der Unfallaufnahme wurden Sachschäden sowohl am Brückenbauwerk als auch an der Ladung festgestellt.
In einem weiteren Fall wurde die Weiterfahrt eines 63-jährigen Fahrers eines Schwertransportes beendet. An seinem Fahrzeug war die gesamte Bremsanlage defekt. Darüber hinaus wurden noch eine ganze Reihe weiterer Mängel festgestellt, unter anderem war das Fahrzeug mit 66 Tonnen Gesamtgewicht deutlich zu schwer unterwegs.
Für die 18 Polizisten aus verschiedenen Polizeiinspektionen der Direktion Oldenburg und sechs Mitarbeitern der Gewerbeaufsichtsämter aus den Landkreisen Diepholz und Verden war die neuneinhalbstündige Kontrolle leider wieder sehr erfolgreich.
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