Herdecke (ots) - Die Freiw. Feuerwehr Herdecke wurde nach der Wasserrettungsübung am Freitagabend (siehe weiteren Bericht) um 23:25 Uhr zu einem brennen Altkleidercontainer in die Straße "Im Grund" alarmiert. Der bei Eintreffen brennende Container wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Der Container wurde geöffnet und es wurden Glutnester freigelegt. Die Einsatzstelle musste ausgeleuchtet werden. Einsatz hier 30 Minuten.
Direkt von diesem Einsatz ging es zum Friedrich Harkort Gymnasium zur Unterstützung der Polizei. Hinter dem Gymnasium hatte es kurz zuvor wieder eine Detonation gegeben. Hierbei wurde am Seeweg eine Tischtennisplatte gesprengt. Hierdurch wurde das Gebäude des Gymnasiums wieder beschädigt. Die Einsatzstelle wurde vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 1) für die Polizei ausgiebig ausgeleuchtet. Die Polizei war mit einem Großaufgebot an Kräften sowie mit einem Hubschrauber vor Ort. Die Ausleuchtung der Feuerwehr hatte einen positiven Effekt: Die Polizei konnte währenddessen einen 18- jährigen Tatverdächtigen stellen (siehe PM Polizei vom 20.8.2016).
Gegen 2 Uhr wurden die Feuerwehrkräfte durch das befreundete Technische Hilfswerk (THW) aus Wetter abgelöst. Die Feuerwehrkräfte waren auch nach der Übung erschöpft. Bis zur Ablösung stellten ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr an der Feuerwache den Grundschutz für das restliche Stadtgebiet sicher. Insgesamt war die Feuerwehr mit 19 Einsatzkräften im Einsatz. Das THW übernahm dann bis 7:30 Uhr die Ausleuchtung der Einsatzstelle (Tatort).
Die Bürgermeisterin Dr. Katja Strauß-Köster sowie die Rufbereitschaftshabende vom Ordnungsamt waren ebenfalls an der Einsatzstelle und machten sich ein Bild über die Einsatzlage. Die Bürgermeisterin dankte vor Ort allen Einsatzkräften.
Hintergrund:
Seit Jahresbeginn kam es um das Friedrich-Harkort-Gymnasium immer wieder zu "Sprengungen" von Papierkörben, Altkleidercontainer und Bäumen. Einmal wurde auch ein Altkleidercontainer in der Straße Jungferneiche gesprengt. Die Feuerwehr rückte zu diesen Einsatzereignissen aus und sicherte die Einsatzstelle. Anschließend wurde der Einsatzort für die ermittelnde Polizei ausgeleuchtet. Die Einsätze hatten meistens eine lange Einsatzzeit mitten in der Nacht.
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