Leipzig (ots) - Er verstaute Kaffee im Wert von 51,87 EUR in seinem Rucksack und versuchte damit, am 19. August 2016 unbemerkt ein Geschäft am Hauptbahnhof Leipzig zu verlassen. Verhindern konnte dies eine junge Verkäuferin, der der 37-jährige bei seiner Diebstahlshandlung aufgefallen war. Sie sprach den Mann an und versuchte, ihn aufzuhalten. Dabei wurde sie von dem Tunesier geschlagen. Ein zu Hilfe eilender Kollege wurde ebenfalls von dem Mann mit dem Ellenbogen in die Rippen gestoßen.
Schließlich gelang es aber, den tunesischen Staatsangehörigen zu überwältigen und zur Identitätsklärung zur Dienststelle der Bundespolizei zu verbringen.
Bei der Durchsuchung der Person und mitgeführten Sachen wurde ne-ben den 13 Päckchen Kaffee auch ein neuwertiges, mit Etikett versehe-nes Paar Schuhe im Wert von 249,90EUR aufgefunden.
Nach Klärung der Identität wurde festgestellt, dass der Mann bereits ein Hausverbot für das Geschäft am Hauptbahnhof hatte.
Die Bundespolizei hat gegen den bereits mehrfach polizeibekannten Tunesier ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls, Körperver-letzung und Hausfriedensbruchs eingeleitet. Dem Haftantrag gegen den Beschuldigten entsprach die zuständige Staatsanwaltschaft Leipzig nicht, so dass er am selben Tag auf freien Fuß gesetzt wurde.
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