Nürnberg (ots) - Unter dem Vorwand, für einen "guten Zweck" zu sammeln, ließ sich ein Unbekannter in St. Johannis am Montagmittag (22.08.2016) von Bankkunden Kontodaten nebst Unterschrift in eine Liste eintragen. Eine missbräuchliche Verwendung kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Filialleiterin (53) einer Bank in der Rückertstraße war von Kunden darüber informiert worden, dass während die Bank zur Mittagszeit geschlossen war, ein bislang Unbekannter Anwesende im Vorraum (Geldausgabeautomat und Kontoauszugsdrucker) ansprach und um eine Spende bat. Dabei sollten sie ihre Bankverbindung angeben. Der junge Mann soll Anfang bis Mitte 30 gewesen sein und vom Aussehen her ein südländischer Typ.
Aufgrund zurückliegender Erfahrungen kann aus Sicht der Kriminalpolizei nicht ausgeschlossen werden, dass die gewonnenen Daten online bei einer Warenbestellung mit Lastschrift oder bei der Fälschung von Überweisungsbelegen missbräuchlich Verwendung finden.
Seien Sie deshalb misstrauisch, wenn Sie von Fremden für dubiose Zwecke ohne nähere Überprüfung zur Angabe von Bankdaten in Verbindung mit Ihrer Unterschrift aufgefordert werden.
Robert Sandmann/n
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