Görlitz (ots) - In der vergangenen Nacht haben der polnische Grenzschutz und die Bundespolizei gemeinsam die Einschleusung von vier vietnamesischen Staatsangehörigen in die Bundesrepublik verhindert.
Ca. zwei Stunden nach Mitternacht war eine Streife der gemeinsamen deutsch-polnischen Dienststelle (Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf/PSG Zgorzelec) auf einen Opel Vectra mit polnischer Zulassung aufmerksam geworden. Auf einem in Grenznähe gelegenen Autobahnrastplatz kontrollierten die auf polnischem Hoheitsgebiet eingesetzten Beamten den in Richtung Deutschland fahrenden Pkw bzw. dessen Insassen. Als Fahrer wurde ein 34-jähriger Ukrainer festgestellt. Bei den vier Mitfahrern handelt es sich den eigenen Angaben nach um Vietnamesen. Diese waren ohne gültige Papiere in das Fahrzeug gestiegen. Offensichtlich wollten sie sich damit unerkannt über die Grenze bringen lassen.
Gegenwärtig wird die Identität der Geschleusten festgestellt. Der mutmaßliche Schleuser wurde unterdessen vom polnischen Grenzschutz vernommen.
Neben den Ermittlungen, die auf polnischer Seite gegen die Beteiligten eingeleitet wurden, ermittelt nun auch die Bundespolizei wegen des Versuchs des Einschleusens gegen den 34-Jährigen und wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise gegen die derzeit noch unbekannten Asiaten.
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