Falschgeld und falsche Pässe nach Deutschland eingeführt

Falschgeld und falsche Pässe nach Deutschland eingeführt LINDAU(B). Eine nicht unerhebliche Menge falscher 50-Euro-Banknoten, sowie zwei gefälschte Ausweisdokumente, stellten Polizeibeamte gestern Früh im Rahmen einer Buskontrolle bei einem Fahrgast fest. Dieser sitzt nun in Untersuchungshaft.
Bei der Kontrolle des Fernreisebusses, der auf seiner Fahrt von Turin nach München bei Lindau zur Einreise kam, stellten die kontrollierenden Beamte der Bundespolizei bei einem Fahrgast zwei gefälschte italienische Ausweispapiere fest.
Bei der genaueren Nachschau im Gepäck des 26-jährigen Senegalesen fanden die Bundespolizisten schließlich auch noch 61 falsche 50-Euro-Noten, woraufhin dieser festgenommen und der Lindauer Kriminalpolizei überstellt wurde.

Der Tatverdächtige, ein Asylbewerber mit Wohnsitz im Raum München, war nach ersten Feststellungen am Tag zuvor mit dem gleichen Busunternehmen nach Turin gefahren und befand sich nun wieder auf dem Rückweg.

Die Lindauer Kriminalpolizei stellt nun in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt und der Staatsanwaltschaft Kempten Ermittlungen zur Herkunft des Falschgeldes in Höhe von 3.050 Euro an, sowie der beiden Ausweisdokumente an. Der Tatverdächtige wurde heute dem Haftrichter beim Amtsgericht Kempten vorgeführt; dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn.
(KPS Lindau, 14 Uhr, ce)

Foto: Das Bild zeigt die sichergestellten Falsifikate (Foto: Polizei)
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