Mettmann (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wuppertal und der Kreispolizeibehörde Mettmann nach Tötungsdelikt und anschließendem Suizid in Erkrath-Hochdahl:
"Am frühen Donnerstagmorgen des 25.08.2016, gegen 05.20 Uhr, wurde unmittelbar vor einem Mehrfamilienhaus an der Eichenstraße in Erkrath-Hochdahl eine männliche Leiche aufgefunden. Nach polizeilicher Inaugenscheinnahme des Toten konnte ein vorausgegangenes Sturzereignis aus größerer Höhe angenommen werden. Die vorgefundene Situation sprach zudem für einen Suizid des Mannes. Dieser konnte schnell als ein 55-jähriger Mann aus Düsseldorf identifiziert werden.
Erst im Zuge weiterer Ermittlungen der Mettmanner Kriminalpolizei stellte sich dann heraus, dass die 84-jährige Mutter des Suizidenten an der Einsatzörtlichkeit gemeldet und wohnhaft war. Als man daraufhin Kontakt mit der Erkratherin aufnehmen wollte, wurde diese von den ermittelnden Beamten leblos in ihrer Wohnung aufgefunden. Nach dem Inhalt eines mittlerweile aufgefundenen Abschiedsbriefes, der nach dem Stand bisheriger Ermittlungen eindeutig vom Sohn der Getöteten stammt, hat dieser zuerst seine kranke Mutter getötet und anschließend seinem eigenen Leben durch Suizid ein Ende bereitet.
Das Kriminalkommissariat 11 der Polizei in Mettmann hat ein Ermittlungsverfahren und weitere Untersuchungen eingeleitet, die gerichtsmedizinischen Obduktionen beider Toten sind veranlasst."
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