Viersen-Dülken (ots) - In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen kontrolliert die Polizei Viersen im Umfeld von Schulen das Verkehrsverhalten von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern. Besonderes Augenmerk wird hier auf den "Elternbringdienst", Rad fahrende Kinder und natürlich auf Verkehrsteilnehmer gelegt, die sich nicht entsprechend verkehrsgerecht verhalten und damit die Schulkinder auf ihrem Weg zur und von der Schule gefährden.
Am für den heutigen Tag im Frühdienst geplanten Einsatz nahmen mehrere Beamte der Polizeiwache Viersen und der Verkehrssicherheitsberatung teil, unterstützt von einer Radar-Geschwindigkeitsüberwachungsanlage.
Die Messanlage wurde im unmittelbaren Umfeld des Schulgeländes der Grundschule am Amerner Weg aufgebaut, so dass auch der Fahrzeugverkehr, der die Brandenburger Straße tangiert, mit erfasst werden konnte.
Erfreulicherweise waren die Feststellungen der Beamten im direkten Schulumfeld durchweg positiv. Sie mussten keine gravierenden oder gar folgenschweren Verstöße registrieren, die ein repressives Verhalten zu Folge gehabt hätten. Die jeweils festgestellten Fehlverhalten konnten vor Ort durch insgesamt 17 mündliche Verwarnungen sanktioniert werden. Besonders wichtig waren den Beamten klärende Bürgergespräche, die erfahrungsgemäß oft eine langanhaltende Wirkung zeitigen. Lediglich eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mussten die Kollegen wegen eines Verstoßes gegen ein Überholverbot verhängen.
An der Messstelle jedoch wurden insgesamt im Kontrollzeitraum 81 Verkehrsverstöße durch überhöhte Geschwindigkeit festgestellt, was keinesfalls toleriert werden kann.
7 Geschwindigkeitsverstöße davon befanden sich im Ordnungswidrigkeitenbereich. Die höchste gemessene Geschwindigkeit stellten die Beamten mit gemessenen 64 Km/h in der dortigen 30 Km/h-Zone mit Fahrtrichtung auswärts fest. Fahrer war hier ein etwa 30-35 jähriger Mann eines Expressdienstes, der seinen Arbeitsauftrag wohl etwas zu wörtlich genommen hatte.
Als "Besonderheit" ist zu vermerken: Ein leerer Schulbus (eines hiesigen Unternehmens), gekennzeichnet mit den entsprechenden Tafeln wurde um 08:05 Uhr mit 41 Km/h mit Fahrtrichtung Innerorts gemessen, ebenfalls in der 30er Zone.
Beim direkten elterlichen "Schülertaxiverkehr", der eher geringfügig ausfiel, registrierten die Beamten so gut wie kein entsprechendes Fehlverhalten wie z. B. wildes Parken oder dergleichen. Die Erkenntnisse, die die eingesetzten Beamten aus den Messungen und eigenen Feststellungen zogen, rechtfertigen auch weitere Einsätze dieser Art, insbesondere, um das gefahrene Geschwindigkeitsniveau im Bereich der Schulen nachhaltig zu senken, damit unsere Kinder sicher auf ihrem Schulweg sind. Denken Sie daran, auch ihr Kind könnte Opfer eines zu schnell fahrenden Fahrzeugs werden, also seien Sie Vorbild und fahren Sie entsprechend langsam und vorsichtig! /my (1125)
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