Dortmund (ots) - Lfd. Nr.:1110
Mehrere unbekannte Täter überfielen am vergangenen Freitagnachmittag, 26. August 2016, gegen 13.50 Uhr, in Dortmund-Bövinghausen im Bereich der Bushaltestelle "Oberdelle" eine 51-Jährige auf brutale Art und Weise.
Nach Auskunft der Geschädigten ging sie zur Tatzeit in Richtung Haltestelle. Als sie den Gehweg vor Haltestelle erreichte, wurde sie von hinten brutal in die Bushaltestelle hineingestoßen. Dabei stürzte sie nach vorne auf den Bauch. Ihre Umhängetasche rutschte dabei nach vorne, unter ihren Bauch. Auf dem Boden liegend drehte sie sich zur Seite, um die Ursache für den Stoß zu finden. Sofort wurde sie am Boden liegend von drei unbekannten Männern in einer unbekannten Sprache angeschrien. Einer aus dem Trio trat ihr dabei zweimal in den Bauch und spuckte vor ihr aus. Daraufhin schob die zu Tode geängstigte Frau ihre Tasche von sich weg. In Panik schloss sie die ganze Zeit ihre Augen. Als sie ihre Augen öffnete sah sie einen der Täter der ihr die Tasche wieder zustieß. Danach flüchtete das Trio in unbekannte Richtung. Bei der Nachschau fehlte aus ihrer Tasche die Geldbörse.
Alle drei Täter hatten nach Auskunft der Zeugin ein nordafrikanisches Erscheinungsbild. Den Haupttäter beschreibt die Geschädigte als unter dreißig Jahre alt. Er hatte kurze dunkle gelockte Haare und trug eine Narbe auf der rechten Gesichtshälfte. Diese verlief vom Nasenrücken unterhalb des rechten Auges bis zur Wange. Bekleidet war er mit einem hellen T-Shirt (Schriftzug mit "Afrika" in schwarzer Schrift). Er trug an der rechten Hand einen schwarzen Handschuh mit freien Fingerspitzen.
Die 51-Jährige traute sich erst zwei Tage nach dem brutalen Überfall eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Da die Frau dermaßen stark unter dem Einfluss des Erlebten steht, konnte keine sie keine weiteren Angaben zu den weiteren Tätern machen. Sie steht momentan unter der Betreuung von Notfallseelsorgern und polizeilichen Opferschützern. An der Bushaltestelle befand sich zu Beginn der Tat eine circa 80-jährige Frau mit einem Rollator. Sie könnte als wichtige Tatzeugin in Betracht kommen.
Weitere Zeugen die die Tat beobachtet haben und Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort der Täter geben können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei unter der Rufnummer 0231 132 7441.
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Polizei Dortmund
Kim Freigang
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