BAB 30 / Bad Bentheim (ots) - Beamte der Bundespolizei haben einen 27-Jährigen Drogenschmuggler mit rund einem Kilogramm Marihuana erwischt. Der Mann hatte das Rauschgift aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt.
Der 27-jährige albanische Staatsangehörige war am frühen Mittwochabend auf der Bundesautobahn (BAB) 30 in einem PKW mit französischer Zulassung festgestellt worden.
Der ersten Aufforderung zum Anhalten auf dem Autobahnparkplatz "Waldseite Süd" war der Fahrzeugführer nicht gefolgt, obwohl er das Abbiegen durch Setzen des Blinkers bestätigt hatte. Der Streifenwagen der Bundespolizei konnte sich aber wieder vor das Fahrzeug setzen und das Auto schließlich an der Anschlussstelle "Bad Bentheim" stoppen.
Begleitet wurde der Drogenschmuggler von einem 27-jährigen Niederländer, der offenbar bis kurz vor der Polizeikontrolle ahnungslos von der Schmuggelaktion des Fahrers war.
Noch während die Bundespolizisten auf eine plausible Erklärung der offensichtlich angespannten Männer warteten, warum sie ohne Gepäck durch Europa reisen, hielt ein anderes Auto neben den Beamten an. Die beiden Fahrzeuginsassen hatten gesehen, wie während des ersten Anhalteversuchs eine Tasche aus dem Auto geworfen wurde. Eine zweite Streife der Bundespolizei überprüfte die angegebene Stelle und fand dort eine Tüte mit einem Plastikbeutel aus dem ein deutlicher Duft von Marihuana kam.
Die beiden Männer wurden zunächst beide vorläufig festgenommen und zusammen mit dem Rauschgift an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.
Die beschlagnahmten Drogen haben einen "Straßenhandelspreis" von ca. 10.000,- Euro.
Die beiden 27-jährigen Männer wurden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 27-jährigen Albaner. Er wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt.
Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
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