Pasewalk/ Greifswald (ots) - Am heutigen Nachmittag gegen 14:40 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Pasewalk durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG über den beinahen Zusammenprall eines Intercity-Zuges mit einer Person auf Höhe des Bahnkilometers 208 (Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof Greifswald - Haltepunkt Greifswald Süd) informiert.
Der Zugführer des aus Binz (Insel Rügen) kommenden und in Richtung Berlin fahrenden Intercity hatte einige Minuten zuvor einen im Bahngleis sitzenden Mann festgestellt, der nur Sekunden vor dem Zusammenprall mit dem Zug aus dem Gleis gesprungen ist. Hierbei wurde der 35-jährige Mann durch den Intercity noch touchiert und in der Folge augenscheinlich leicht verletzt. Durch die Einsatzkräfte der durch die Bundespolizei informierten und zeitlich zuerst am Ereignisort eingetroffenen Polizeiinspektion Anklam wurde der Notarzt benachrichtigt, welcher den in Bad Oldesloe wohnenden Mann mit in das Universitätsklinikum in Greifswald nahm, wo er ärztlich untersucht und behandelt wird. Gegen ihn wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr durch die Bundespolizei eingeleitet. Die genauen Umstände des Ereignisses werden jetzt im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens aufzuklären sein.
Die Bahnstrecke im Bereich Greifswald war von 14:33 bis 16:10 in Richtung Berlin gesperrt. Es kam zu erheblichen Zugverspätungen.
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