Ferienreiseverkehr sorgte für mehrere Verkehrsunfälle in Hochfranken

Ferienreiseverkehr sorgte für mehrere Verkehrsunfälle in Hochfranken A9 / A72, LKR. HOF. Auf Grund des Ferienendes in mehreren Bundesländern kam es am Freitag zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Längere Staus und einige Verkehrsunfälle waren die Folge.
Insbesondere auf der Autobahn A9 bei der Baustelle zwischen Gefrees und Münchberg kam es zu Verkehrsbehinderungen im Reiseverkehr. Der Stau erreichte kurzzeitig sogar die Anschlussstelle Marktschorgast und hatte somit eine Länge von mehr als sieben Kilometern.
In diesem Bereich kam es zu drei Verkehrsunfällen mit insgesamt sechs Beteiligten und einem Sachschaden von rund 20.000 Euro. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt.

Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer scherte von der mittleren auf die linke Spur aus und sah nicht den neben ihm fahrenden Wagen, der daraufhin an die Mittelschutzplanke ausweichen musste und diese auch touchierte. Zwischen den beiden Fahrzeugen kam es zu keiner Berührung. Bei dem Verursacher handelt es sich um ein schwarzes Auto mit deutschen Kennzeichen.

Im Stau kam es durch die Unaufmerksamkeit eines 59 Jahre alten Mannes aus Sachsen zu einem Auffahrunfall mit zwei Beteiligten und etwa 10.000 Euro Sachschaden. Der Mann erkannte zu spät, dass der Verkehr nur kurz anrollte und anschließend wieder zum Stocken kam und fuhr vehement auf das vor ihm fahrende Fahrzeug auf.

Glimpflich ging der letzte Verkehrsunfall am Freitag auf der A9 ab, als eine 51 Jahre alte Frau an der Anschlussstelle Gefrees mit ihrem Wagen in die A9 einfahren wollte, während sich der Verkehr zurückstaute. Da die Fahrerin sich verschätzte, blieb der, auf der Anhängerkupplung montierte Fahrradträger an der Frontschürze eines Lastwagens hängen und wurde hierbei beschädigt. Der beiden Fahrzeuge selbst wurden nicht beschädigt.

Zu zwei weiteren Auffahrunfällen im Rückstau einer Baustelle kam es im Bereich der Landesgrenze zu Sachsen. Hier waren insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt und es entstand ein Sachschaden von geschätzten 5.000 Euro.