Freckeleben-Sandersleben (ots) - Am 04.09.2016, gegen 11:45 Uhr erreichte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg die Meldung, dass sich eine Person auf den Bahngleisen zwischen Freckeleben und Sandersleben aufhalten solle. Sofort veranlasste die Bundespolizei, dass der Zugverkehr eingestellt wurde. In Zusammenarbeit mit der Landespolizei wurden die Bahngleise nach der Person abgesucht. Mit einem Hubschrauber der Bundespolizei konnte der 32-jährige Mann nach längerer Zeit schließlich gefunden werden. Gründe für seinen Gleislauf gab er nicht an. Durch dieses Verhalten erhielten 5 Züge mit 117 Minuten Verspätung. Neben der Ordnungswidrigkeitenanzeige, kann der Mann durch die Deutsche Bahn AG auch zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
Da dieser Sachverhalt leider keinen Einzelfall darstellt, möchte die Bundespolizei wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hinweisen. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden.
Der Bremsweg eines Zuges bei 100km/h beträgt bis zu 1000 Metern. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
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