BPOL-FL: Flensburg/Ellund/Handewitt – Zurückweisungen durch dänische Polizei: Syrer in Haft, Jemenit Asylverfahren in 4 Ländern

07.09.2016 – 16:34

FL/Ellund/Handewitt (ots) - Gestern Morgen wurde ein Mann in Ellund aufgrund fehlender Ausweisdokumente durch die dänische Polizei zurückgewiesen und an die Bundespolizei übergeben. Seine Identität wurde festgestellt und der 24-jährige Jordanier wurde an die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet.

Ein 18-jähriger Jemenit wurde ebenfalls nach Zurückweisung an der Grenze durch die Bundespolizei übernommen. Es stellte sich heraus, dass der Mann bereits in vier Staaten (Schweden, Norwegen, Finnland und Frankreich) ein Asylbegehren vorgebracht hatte. Nach Anzeigenerstattung wurde eine Vorführung beim Haftrichter abgelehnt. Der Jemenit wurde an die Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Ein junger Mann wurde im Zug aus Dänemark festgestellt. Die Überprüfung im Fahndungssystem ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Die Staatsanwaltschaft suchte ihn mit Haftbefehl wegen Einschleusens von Ausländern. Da er die festgelegte Geldstrafe in Höhe 2300,- Euro nicht begleichen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Flensburg eingeliefert.

Ein 47-jähriger Rumäne entging einem Gefängnisaufenthalt. Eine Streife der Bundepolizei hatte ihn am Scandinavienpark kontrolliert. Er war mit einem dänischen Fahrzeug unterwegs. Die Überprüfung ergab, dass er ein gesuchter Dieb war. Er konnte jedoch die Geldstrafe begleichen und kam nicht in Haft.

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