BPOLD STA: Mit Messer bedroht – Iraker flüchteten in Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof

07.09.2016 – 11:24

Dortmund, Essen, Swisttal, (ots) - Die Herausgabe von Zigaretten wollten zwei junge Männer aus Syrien (17/18), gestern Nachmittag (06. September) an der Katharinentreppe in Dortmund, von zwei Männern (21/23) aus dem Irak, durch Vorhaltung von Messern erpressen. Die Opfer flüchteten zur Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof. Bundespolizisten nahmen die Täter nach heftiger Gegenwehr fest.

Gegen 16.45 Uhr betraten zwei Iraker die Wache der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof und teilten den Beamten mit, kurz zuvor, an der Katharinentreppe nach Zigaretten gefragt worden zu sein. Als sie die Forderung einer Herausgabe gestenreich ablehnten, wurden sie sofort von den Männern mit gezogenen Messern bedroht.

Daraufhin flüchteten die beiden in Essen und Swisttal wohnenden Männer zur Bundespolizeiwache.

Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten im Rahmen einer sofortigen Nahbereichsfahndung zwei Tatverdächtige Personen noch in Tatortnähe feststellen und nach kurzem Fluchtversuch überwältigen.

Hierbei leisteten die jungen Männer teils heftige Gegenwehr und mussten letztendlich mit Handschellen gefesselt werden. Die vermutlich bei der Tat benutzten Messer konnten, bei den 17- und 18-jährigen Syrern, aufgefunden und sichergestellt werden.

Gegen die Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen räuberischer Erpressung und Widerstand eingeleitet.

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