Delmenhorst (ots) - Nach einem Verkehrsunfall, gegen 14:35 Uhr musste die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen am Dienstagnachmittag voll gesperrt werden. In der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Wildeshausen-Nord und Groß-Ippener musste ein 64-jähriger Mann aus Hamburg seinen Sattelzug bis zum Stillstand abbremsen. Vor ihm hatte sich wegen eines liegengebliebenen Autos ein kleiner Rückstau gebildet. Ein nachfolgender 37-jähriger Autofahrer aus Großbritannien wollte daraufhin auf den linken Fahrstreifen ausweichen und übersah einen dort fahrenden 41-jährigen Pkw-Fahrer aus Verden. Durch die Kollision der beiden Fahrzeuge wurde der Pkw des 41-Jährigen zunächst gegen die linke Seite des Sattelzuges des Hamburgers gedrückt. Anschließend schleuderte der Pkw des 41-Jährigen nach links und kam auf der mobilen Gleitschutzwand der Baustelle zum Stehen. Alle Fahrzeugführer blieben unverletzt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf ca. 27.000,- Euro. Da sich die Bergung des Pkw auf der Gleitschutzwand schwierig gestaltete, musste die Autobahn voll gesperrt werden. An der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord wurde der Verkehr in Richtung Bremen abgeleitet und in der Gegenrichtung der Überholfahrstreifen vorübergehend gesperrt. Nach etwa 2,5 Stunden konnten die Sperrmaßnahmen aufgehoben und der Verkehr wieder frei gegeben. Aufgrund der Bergungsarbeiten bildete sich in Richtung Bremen ein Rückstau von ca. 8 Kilometern Länge. Am Stauende ereignete sich gegen 17:30 Uhr ein weiterer Verkehrsunfall. In Höhe der Anschlussstelle leitete ein 21-jähriger Fahrer eines Klein-Lkw aus Aachen eine Notbremsung ein und geriet mit seinem Fahrzeug auf den linken Fahrstreifen. Dort kollidierte er mit einem weiteren Klein-Lkw, mit dem ein 30-jähriger Däne unterwegs war. Der Mann aus Aachen wurde mit seinem Klein-LKW auf einen Sattelzuganhänger geschoben und leicht verletzt. Die Anschlussstelle Wildeshausen-West in Richtung Bremen musste daraufhin im Rahmen der Bergungsarbeiten an der Unfallstelle für ca. 1,5 Stunden voll gesperrt und der Verkehr abgeleitet werden. Die beiden Klein-LKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 23.000,- Euro.
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